Kontakt & Impressum
Kultur- und
Orgelzentrum
Graf-Arco-Str. 30
D - 83626 Valley
Tel.: 0 80 24/41 44
Fax : 0 80 24/48 13 5
www.lampl-orgelzentrum.com
info@lampl-orgelzentrum.com
Anfahrtskizze

Gruppenführungen
ganzjährig auf Anfrage
Einzelpersonen
können sich gerne an Gruppenführungen anschliessen.
Wenn Sie Interesse an regelmässigen Informationen aus dem Kultur- und
Orgelzentrum Valley haben,
so können Sie die folgende
e-mail-Adresse anklicken und zukünftige Informationen an fordern:
→
e-mail
Adresse des Orgelzentrums
_________________________________________________
Glanzlichter
früherer Veranstaltungen
im Schloss Valley und der Zollingerhalle:
Am Sonntag,
dem 15.
November 2015 fand in der
Zollingerhalle Demonstration und Orgelkonzert des elektronisch
erweiterten historischen zentralen
Orgelspieltisches aus der St. Lorenzkirche in Nürnberg statt.
11:00 Uhr: Vorstellung
des historischen Zentralorgelspieltischs der alten Orgelanlage aus der
ev. Kirche St.
Lorenz in Nürnberg
(Steinmeyer 1936-1937)
Dieser ist
elektronisch mit sog. MIDI-Technik von 2013-2015 erweitert worden.
Mittels
aufwändiger
Sampletechnik von der Firma →Pipeloops
(Dr. Reiner Suikat)
wurde die ursprüngliche auf diesem Spieltisch gespielte Laurentiusorgel
der Orgelanlage der St. Lorenzkirche / Nürnberg
aufgenommen. Diese war
2004 (ohne Gehäuse) von
Dr. S. Lampl übernommen restauriert und in der St. Magnuskirche in
Marktoberdorf wieder
aufgestellt worden.
Nunmehr kann mit der Software Hauptwerk™ der Firma →Milan Digital Audio, die dem
Orgelzentrum dankenswerterweise
kostenfrei zur
Nutzung zur Verfügung gestellt worden ist, diese Orgel nun mit dem
historischen Zentralspieltisch in der
Zollingerhalle virtuell gespielt
und über die dortige
Lautsprecheranlage wiedergegeben werden.
Das Projekt urde
aus musik- und orgelgeschichtlicher Sicht vorgestellt
von Herrn Dr. Sixtus Lampl und aus technischer Sicht von Herrn Gregor
Dworzak.weiter ...
-
Für weitere technische Informationen hier klicken -
- Click for more technical information here -
15:00
Uhr: Orgelkonzert
mit Prof. Hermann Harrassowitz, dem ehem. Organisten von St. Lorenz -
Nürnberg
Eindrücke
von diesem Konzert:

Die
Zollingerhalle während des Einweihungskonzertes
am 15.11.2015

Prof. H.
Harrassowitz am zentralen Orgelspieltisch aus
St. Lorenz Nürnberg
→
Programm
des gespielten Orgelkonzertes am 15.11.2015
→ Prof.
H.Harrassowitz am Zentralorgelspieltisch mit einer eigenen
Improvisation
über
den Choral "Jauchzt alle Lande Gott zu Ehren"
→ Prof.
H.Harrassowitz spielt am Zentralorgelspieltisch
JS Bach: Fuge Es-Dur BWV 552
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Weitere Klangbeispiele der virtuellen Larentiusorgel, eingespielt
in der
Zollngerhalle
von →Bastian Fuchs (Dommusik
Regensburg/Passau) und →Korbinian Maier
(München.
Weitere Klangbeispiele wurden eingespielt von →Anton
Doornheim aus den Niederlanden auf einem virtuellen
Hauptwerk-Orgelspieltisch.
Diese Klangbeispiele sind éingestellt im
Internetauftritt der Firma →Pipeloops
(Dr. Reiner Suikat), über die diese virtuelle Orgel als Sample-Set seit
15.11.2015 auch käuflich für die Software Hauptwerk ™ erworben
werden kann.
Bitte hier anklicken und weitere Klangbeispiele
bei Pipeloops direkt auswählen und anhören
Weitere
Informationen zum Zentralorgelspieltisch und zur virtuellen
Laurentiusorgel
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Samstag, 6. Februar 2016, 15 Uhr
Heitere
Orgel und Münchener Harmonika-Ring
Anton Guggemos spielte heitere
Orgelwerke aus Italien und
Deutschland.
Susanne
Schneider und Tobias Haberl haben für das Magazin der Süddeutschen
Zeitung Ausgabe 22.12.2015 ein ausführliches Interview mit Anton
Guggemos geführt
. →
Das Interview kann auf der Webesite der Süddeutschen Zeitung
nachgelesen werden. Bitte hier klicken.
Das Harmonika-Orchester spielte von
Wiener Walzern bis zu „My Fair
Lady“ schwungvolle Rhythmen zum Faschingssamstag.

Harmonika-Ring
53
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Ostermontag, 28. März 2016, 15
Uhr
Großes
Osterkonzert:
Missa solemnis in C-Dur
(1794) für Soli, Chor und Orchester von Josef
Christian Willibald Michl (1745-1816)
Der
vor 200 Jahren verstorbene Münchener Hofmusikus, der bis zum Tode des
letzten altbaierischen Wittelsbacher Kurfürsten Max III Joseph
an
Silvester 1777 bis Januar 1778 als Hofkomponist in München wirkte,
wurde nach Übernahme der Regentschaft durch den kurpfälzischen
Wittelsbacher Karl Theodor und der
Übersiedlung der kompletten Mannheimer Hofkapelle nach München
mitsamt seinem Münchener Orchester
aus seinem Amt entfernt und
fand erst 1780 eine neue Anstellung im
Augustinerchorherren-Stift Weyarn. Hier wirkte er bis zur
Säkularisation 1803,
komponierte und war Leiter der „Recreationsmusik“ neben dem Chorherrn
Laurentius Ott als dem Leiter der Kirchenmusik. Nach 1803 zog er sich
bis zu
seinem Tod 1816 in seine Heimat Neumarkt in der Oberpfalz zurück.
Für
Näheres zu Joseph Christian Willibald Michel bitte hier anklicken
Anton
Kriegel: Die Neumarkter Musikerfamilie Michl; in: Festschriften der
Nordgautage 24 1982 in Neumarkt
Erinnerung
an J Ch. W Michl im Bayerischen Rundfunk: Kein Bedarf in München - Der
kurfürstliche Kammerkompositeur Joseph Michl
Bitte
hier klicken für die Monographie (Dissertation Würzburg)
von Marius Schwemmer über JW Michl (2010)
Aufgeführt
wurde diese Missa solemnis, deren Noten ausschließlich im Alten Schloß
Valley
verwahrt werden, von den
Valleyer Barockmusikfreunden und dem Schloßorchester
unter Leitung von Dr. Sixtus Lampl.
Die Zwischensätze in Form von
Improvisationen wurden in bewährter Weise
von Peter Sigmann aus Heidelberg auf den in der Zollingerhalle
aufgestellten Orgeln gespielt.
Für
das vollständige gespielte Konzertprogramm hier anklicke.n
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Konzert in der Zollingerhalle
Sonntag, den 17.04.2016 um 15:00 Uhr
"Zu Ehren des Frühlings" sangen
"Die vier
Nachtigallen" Barbara Pischetsrieder aus Fischbachau, Barbara Seibert
aus Weyarn, Ursula Bommer
aus Schliersee und Andrea aus Wehrmann aus
Miesbach ein unterhaltsames Programm von bekannten Volksliedern, u.a.
Friedrich Silcher
oder Johannes Brahms.
Dazwischen spielte Andrea Wehrmann auf den Orgeln der Zollingerhalle.
Bitte
hier anklicken für das gespielte Konzertprogramm.

Die
Nachtigallen Barbara
Pischetsrieder, Andrea Wehrmann und Uschi Bommer haben sich
vor 8 Jahren mit dem Stück "Pax" von Josef Swider gefunden.
Barbara Seibert vervollständigt derzeit das musikalische
Kleeblatt. Die Nachtigallen singen zu zweit, zu dritt und zu viert
verschiedenartigste Volksliedsätze,
bayrische Traditionsliteratur,
moderne und klassische Kirchenmusik, Gospels, Lieder aus aller
Welt und Eigenkompositionen von Andrea Wehmann, wie z.B.
"Die 4
Elemente", einen "Jahr eszeiten"-Zyklus und geistliche Stücke, die
auf dem "Liederreiseweg" zum Lutherjahr zu hören waren.
Ihre
Konzerte im Sommer "bei Kerzenschein" und an Weihnachten sind
feste Bestandteile der Musikkultur im Landkreis. Harfe, Orgel, Klavier,
Flöte und Verrophon
begleiten die Nachtigallen bei unterschiedlichsten
Konzertprogrammen, ihre Leidenschaft gehört aber der Acapellaliteratur.
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Konzert in der Zollingerhalle am Alten Schloss
Samstag, den 30. April.2016 um 19:00 Uhr
Frühjahrskonzert
von Cantica nova - Holzkirchen
"Singet dem Herrn"
unter Leitung von Katrin Wende-Ehmer und Organist Alexander Pointner
M.A.
Geistliche Chormusik und Orgelwerke von Felix-Mendelssohn-Bartholdy,
Joseph Rheinberger u.a.
"Die Zeit zwischen den
beiden
kirchlichen Festen Ostern und Pfingsten eignet sich ideal für ein
Konzert mit geistlicher Chormusik und Orgelwerken.
Dazu kehrte cantica
in die für ihre einzigartige Akustik bekannte Zollinger Halle des
Orgelzentrums Valley zurück, wo der Chor bereits 2011 seine CD
„Und
mein Geist freuet sich“ mit Magnificat-Vertonungen aus vier
Jahrhunderten aufgenommen hat.
Das Konzert begann mit
der
achtstimmigen Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ des 1968
geborenen Komponisten Tobias Brommann,
der Kantor am Dom zu Berlin ist.
Einen großen Zeitsprung zurück macht cantica nova mit der
Interpretation des Klageliedes „When David heard“
aus der Feder des
englischen Renaissancemusikers Thomas Weelkes.
Romantik pur bedeutete
hingegen
der doppelchörige Psalm „Warum toben die Heiden“ von Felix Mendelssohn
Bartholdy.
Danach folgte der siebenstrophige Hymnus „Ave Maris Stella“
des zeitgenössischen norwegischen Komponisten Trond Kverno.
Der
spätromantischen Musik zuzuordnen waren die Motette „Nunc dimittis“ des
englischen Komponisten Gustav Holst und der „Cantus Missae“
von Josef
Gabriel Rheinberger, dessen Kyrie-Teil der Chor singt. Beide
doppelchörige Werke ergaben ebenso wie die Psalm-Vertonung von
Mendelssohn
eine große romantische Klangfülle.
Mit dem Konzert vertiefte
cantica nova holzkirchen die Zusammenarbeit mit dem Organisten und
Kirchenmusiker Alexander Pointner,
der den Chor bereits bei der
CD-Aufnahme der Magnificat-Vertonungen begleitete. Dieses Mal tritt er
solistisch in Erscheinung
mit Werken von Joseph Renner, Frank Edwin
Ward und Giacomo Meyerbeer."
Das
vollständige Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.

Hier geht es zur homepage von
Cantica nova - Holzkirchen
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Konzert in der Zollingerhalle am Alten Schloss
Pfingstmontag, den 16. Mai 2016 um 15:00 Uhr
Marienmusik im Mai, dargeboten vom Ensemble
L'armonia del Belcanto, der Sopranistin Heidemarie Leiker-Röttig
und der Konzertorganistin Angela Metzger.
Das Ensemble hat sich auf unbekannte sakrale Vertonungen des Belcanto
spezialisiert. Das Ensemble konzertiert schon seit Jahren sehr
erfolgreich
und hat sich im Laufe der Zeit einen Namen als Spezialisten
für stimmungsvolle Vertonungen und romantische Klänge aus dem
Belcanto-Bereich erworben.
Dadurch bringt es mit den Programmen seinem
Publikum die Welt des Belcanto nahe. Ein besonderes Merkmal ist dabei
die sorgfältige Recherche
und Zusammenstellung dieser Programme.
Der Begriff Belcanto wörtlich übersetzt Schöngesang wird
hauptsächlich mit Operngesang und dessen führenden Vertretern Giuseppe
Verdi Gaetano Donizetti und Gioacchino Rossini assoziiert". Darüber
hinaus existieren eine Menge unbekannter sakraler und weltlicher
Werke die »Belcanto« in der bestmöglichen Weise repräsentieren". Das
Ensemble „L‘armonia del Belcanto“ nimmt die Herausforderung an diese
Werke einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und zwar mit so
viel Begeisterung dass inzwischen schon mehrere Programme mit
Marienlobvertonungen entstanden sind"
Das Ensemble gastierte u. a. in dem gesamtdeutschen Raum, Schweiz,
Österreich, Frankreich und Italien. So wirkten sie u. a. beim
internationalen Musikfestival „Europamusicale“ und der offiziellen
deutschlandweiten Eröffnung der „Renovabis-Pfingstaktion 2009“ in
Freiburg mit und konzertierten u. a. in so bekannten Kirchen
wie der
Abbaye Fontfroide (Südfrankreich), der Kirche Santa Maria dell‘Anima in
Rom, der Hl.-Geist-Kirche in Heidelberg, der Mariahilf-Kirche in
München-Au, der Klosterkirche St. Märgen/Schwarzwald und dem Münster
Frauenchiemsee.
Dadurch werden sie zu europaweiten Botschaftern des Belcanto, die von
der Presse u. a. als Glanzpunkt der musikalischen Darbietung gefeiert
werden.
Im Jahr 2016 plant das Ensemble eine CD-Aufnahme mit unbekannten
Marienlobvertonungen des Belcanto.

Sopranistin
Heidemarie Leiker-Röttig

Konzertorganistin Angela Metzger
Für
weitere Informationen zum Duo L'armonia del Belcanto bitte hier
anklicken.
Das
gespielte Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Konzert in der Zollingerhalle am Alten Schloss
Sonntag, den 29.05.2016, 15.00 Uhr
Konzert mit Prof. Hedwig
Bilgram (Cembalo und Orgel) und Christoph Hartmann, Oboist bei den Berliner Philharmonikern mit
Werken von Johann Sebastian Bach und Söhnen
Das
genaue gspielte Konzertprogramm kann hier angeklickt werden
Seit
geraumer Zeit ist Frau Prof. Hedwig Bilgram Mitglied im "Ensemble
Berlin", einer
Kammermusikvereinigung,
die unter der Leitung von Christoph Hartmann (Oboe)
vorwiegend aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker besteht.
Im
Februar und April 2014 wurde von ihnen im Kammermusiksaal der
Philharmonie Berlin eine CD mit Werken von Johann Sebastian Bach
eingespielt, für die in nächster Zeit die Veröffentlichung zu
erwarten ist. Herr Christoph Hartmann berichtete darüber und
ermöglichte eine Vorbestellung, Die eingespielten Werke waren Grundlage
des Konzertes.

Prof. Hedwig Bilgram (Cembalo und Orgel)
Vita
Die aus
Memmingen stammende, international bekannte Organistin und Cembalistin
Hedwig
Bilgram erhielt schon früh Klavierunterricht
bei Thilde Kraushaar, einer
Meisterschülerin August Schmidt-Lindners. Später setzte sie ihre
Studien an der
Hochschule für Musik in München fort
und studierte Klavier bei Friedrich Wührer
und Orgel bei Karl Richter. Bereits 1956 erhielt sie im Fach Orgel den
ersten
Preis beim Wettbewerb
der deutschen Hochschulen und 1959 den ersten Preis für
Orgel beim internationalen Wettbewerb der Rundfunkanstalten der
Bundesrepublik
Deutschland in München. 1984 wurde sie Strigel-Preisträgerin ihrer
Heimatstadt.
Unter Karl
Richter spielte sie jahrelang Orgel und Cembalo bei dessen Aufführungen
und
Schallplatteneinspielungen.
An der
Hochschule für Musik in München unterrichtete Hedwig Bilgram von 1961
bis 1998
das Fach Orgel, ab 1964 auch Cembalo als ordentliche Professorin.
Jahrelang
spielte sie im Duo mit Maurice André (Trompete). Seit geraumer
Zeit ist sie Mitglied im
„Ensemble Berlin“, einer Kammermusikvereinigung,
die unter der Leitung von
Christoph Hartmann vorwiegend aus Mitglieder der Berliner
Philharmoniker
besteht.

Chrostoph Hartmann (Oboe)
Vita
Christoph Hartmann
begann mit 13 Jahren Oboe zu spielen und studierte ein
Jahr später als Gaststudent
bei Georg Fischer am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg.
Nach
dem Abitur 1984 setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik
und
Theater München
bei Günther Passin fort, schloss mit dem
Meisterklassendiplom in den Fächern Oboe und Kammermusik
ab
und erhielt dort anschließend einen Lehrauftrag.
1991 wurde er Solo-Oboist der Stuttgarter Philharmoniker
und 1992
Oboist bei den Berliner Philharmonikern. Er ist seit 1993
auch als Lehrer an der
Orchester-Akademie
der
Berliner Philharmoniker tätig. 1999 gründete
er mit Orchesterkollegen das
Kammermusikfestival Landsberger
Sommermusiken,
aus dem das Ensemble
Berlin
hervorging.
Hartmann
errang Preise bei internationalen Wettbewerben in Toulon, Genf und Tokio und hat mit
seinen CD-Einspielungen großen Anteil an der Wiederentdeckung der
Kompositionen
des fast vergessenen
Oboenvirtuosen Antonio
Pasculli
(1842–1924), der in Palermo geboren wurde.
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Konzert in der Zollingerhalle am Alten Schloss
Sonntag, den 19.06.2016, 15.00 Uhr
Orgelkonzert mit Prof.
Karl Maureen München
Toccaten in der Orgelmusik
Das
genaue gespielte Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.

Prof. Karl Maureen
Für Näheres
zu Prof. Karl Maureen bitte hier anklicken.
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Gastkonzert
am Sonntag, den 26. Juni 2016
19.30 Uhr
Das Trio
→ "Drei
D´Accord" mit Agnes Schlaghaufer (Gesang/Cello),
Barbara Gasteiger (Harfe/Gesang)
und Franz Jetzinger (Saxophon/Cajon)
hat 2010 während des Studiums an der Hochschule für Musik und
Theater
in München begonnen, miteinander zu musizieren. Eine erste CD ist gerade im Entstehen.

Trio D´Accord
Das Trio musizierte diesmal zusammen mit dem von Agnes Schlaghaufer
neugegründeten Chor
"OstBahn Groove"
Jazz- und Popmusik.

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Orgelkonzert
am Sonntag, 10. Juli 2016 15.00 Uhr
Das geplante Konzert wurde nicht von Herrn
Karl-Ludwig Nies gespielt, sondern wurde von Herrn Henning
Pertiet übernommen.
→ Henning
Pertiet
spielte auf verschiedenen Orgeln der Zollingerhalle in freier
Improvisation mit einer Mischung au
Jazz, Blues und Anleihen
klassischer Musik - höchst spannend.

Henning
Pertiet
Der
gebürtige Hamburger Pianist und Organist Henning Pertiet
→ (Künstlerportrait in
der Zeitschrift Organ 1/2015)
spielt
seit 25 Jahren Jazz, Blues und artverwandtes. Regelmäßig
gibt er auch frei improvisierte Konzerte an
Orgel oder Klavier.
Im
Moment der Improvisation entsteht eine Musik, die sich historischer und
zeitgenössischer Musikrichtungen bedient.
Er kommt
nach Valley, um ein aussergewöhnliches Orgelkonzert zu spielen, bei dem
er seiner
Hauptbeschäftigung
(dem Blues & Boogie Woogie-Piano) 'untreu' wird:
er
liebt schon viele Jahre die freie Improvisation und nutzt hier
Elemente
der Musik eines Olivier Messiaen oder eines Arvo Pärts oder auch des
Jazz eines
Abdullah Ibrahim.
Ideal umsetzen lässt sich seine Klangvorstellung an
der
Pfeifenorgel.
Bei seinem Konzert am 10. Juli 2016 wurde improvisiert - es
'entstand'
völlig neue und freie Musik zwischen Weltmusik,
Klassik, Jazz und
Blues. Die Tasten und Pedale wurden nicht nur benutzt, um Töne zu
erzeugen sondern auch
für Effekte
oder percussive Töne, wobei nicht das kompositorische im
Vordergrund
stand, sondern freigelassene Energie, Klangflächen
und experimentelles.
Zwischen meditativ und ekstatisch ist alles drin und die Zuhörer dürftn
sich
gefangennehmen und
berühren lassen. - So hatten Sie Orgel sicher noch
nie gehört...
Im Frühjahr 2015 ist beim rennomierten Orgel-Label ifo classics Henning
Pertiets CD "Organ Moves & Grooves" erschienen.
Hier kann ein → Presse-Echo
angeklickt werden.
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Jazz-Konzert am Freitag, den
15. Juli 2016
20.00 Uhr
Konzert
des Jazzchores Miesbach unter Leitung von
Hans-Georg Hering mit Darbietung der im Februar/März 2015 in der
Zollingerhalle
aufgenommenen CD.
Moritz Külbs vom Jazzchor schreibt hierzu::
"Der
Jazzchor Miesbach unter der Leitung von Hans G.
Hering kehrt zurück in die Zollinger Halle in Valley; an den
akustisch brillianten Aufnahmeort
seiner aktuellen CD "Coming Closer"
und singt dort das gleichnamige Programm.
Als 3. Preisträger ging
der Jazzchor Miesbach aus dem deutschen Chorwettbewerb 2014 hervor.
Der Bayerische Rundfunk nahm dies
zum Anlass, eine
CD zu produzieren. So verwandelte sich die Zollinger Halle zwei Tage im
Februar 2015
zu einem Aufnahmestudio der besonderen Art.
Nun, knapp
anderthalb Jahre später, kehrte der Jazzchor zurück und
präsentierte
Titel der CD "Coming Closer", sowie einige bisher unbekannte
Songs."

Jazzchor
Miesbach während der CD-Aufnahme mit dem Bayerischen Rundfunk 2015

Jazzchor Miesbach
Für einen Klangeindruck dieses Chores
→
hier
hineinhören.
Für weitere Informationen über den Jazzchor Miesbach
bitte →
hier anklicken.
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Orgelkonzert am Sonntag, 7.
August 2016, 15 Uhr
ohann Sebastian Bachs Toccata in d-moll mit Fuge
und unbekanntere Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts
Das
Konzert wurde gespielt von Prof. Dr.
Vytenis M. Vasyliunas, eine wohl
einmaligen Doppelbegabung
als Organist/Pianist und forschendem Physiker:
von 1978 bis zur
Emeritierung 2007war er Direktor am Max-Planck-Institut für
Sonnensytemforschung.
2015 spielte er in unserer
Zollingerhalle sein 436. Konzert seiner weltweiten
Konzerttätigkeit – und das auswendig.

Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliunas
Das
genaue gespielte Konzertprogramm kann
→
hier
angeklickt werden.
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Sonntag, den 11.09.2016
- Tag des offenen Denkmals und 6. Deutscher Orgeltag 2016 -
Orgelkonzert in der Zollingerhalle am Alten
Schloss
16.00 - 17.00 Uhr
Bastian Fuchs spielte
Werke von Percy Fletcher, Dietrich Buxtehude, Johann
Sebastian Bach, Alexandre Pierre Francois Boely, James H. Rogers,
Gordon Balch Nevin und eigene Improvisationen.
→ Das
ausführliche gespielte Programm kann
hier angeklickt werden.
Bastian Fuchs wurde
1994 in Neumarkt i. d. Oberpfalz geboren.
Ersten Klavier- und Orgelunterricht erhielt er seit seinem 8.
Lebensjahr bei
Regionalkantor Peter Hummel in Berching.
Ab
Oktober 2010 studierte Fuchs im Bachelorstudiengang Kirchenmusik an der
Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg (HfKM)
und ab Oktober 2014
im Masterstudiengang Kirchenmusik am gleichen Haus (Orgel bei Gerhard
Siegl und
Prof. Franz Josef Stoiber,
Chorleitung bei Prof. Kunibert Schäfer).
Im Juli 2016 beschloss er das Studium
mit dem
„Master of Arts“.
Ab dem WS 16/17 wird er im Masterstudiengang
Orgel/Schwerpunkt Orgelimprovisation bei Prof. Markus Willinger an der
Hochschule für Musik Nürnberg
seine Studien fortsetzen.
Bastian Fuchs besuchte
Meisterkurse u. a. bei L.
Ruckdeschel, M. Kapsner, J. Mayr, W. Seifen, Ph. Lefebvre, G. Krahforst
und H.
Haslböck.
Im Jahr 2013 war er Finalist beim Arthur-Piechler-Wettbewerb der
Stadt Landau/Isar.
Seit Mai 2016 wirkte er als Assistent der Dommusik am Hohen
Dom St. Stephan zu Passau.
Darüber hinaus gehörten verschiedene
kirchenmusikalische Dienste in den Diözesen Eichstätt, Regensburg und
Passau
sowie kompositorische Tätigkeit
zu seinen Aufgaben.
Derzeit ist er Assistent des
Domkapellmeisters am Hohen Dom zu Eichstätt
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Samstag, den 08. Oktober 2016, 19.00 Uhr
- Sonderkonzert -
Auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer der Orgelkunst im
Tölzer Oberland e.V. spielten
8 russische Meisterschüler für Orgel von der renommierten Moskauer Gnessin Musikakademie
mit Ihrem Orgelprofessor Alexander
Fiseisky in der Zollingerhalle,
die die Orgellandschaft Oberbayerns
kennenlernen wollten und gemeinsam eine Vielzahl von Konzertenin der
Region spielten.

→
Prof.
Alexander Fiseisky als weltweit gefragter Organist und Juror
bei Orgelwettbewerben spielte am Samstag mit
seinen Meisterschülern die
Vielzahl der im
Kultur- und Orgelzentrum Valley aufgestellten
historischen Orgeln, um sie zu erkunden, und spielten am Abend in der
Zollingerhallezum
Abschluss ein Konzert .
Eine ausführliche Kritiksammlung seiner Konzerte kann
hier
→ angeklickt
werden.

Der Flyer der Tölzer Orgelfesttage 2016 mit den
Konzerten
von Prof. A. Fiseisky und seinen Meisterschülern für Orgel kann
hier
→ angeklickt
werden.
Das
gespielte Konzertprogramm kann hier
→ angeklickt
werden.
Die
Biographie von Prof. A. Fiseisky
kann hier
→
angeklickt
werden.
________________________________________________________________
Sonntag, 09. Oktober
2016, 15.00 Uhr
Orgelkonzert
mit Markus Sterk, München, mit
Werken aus
Barock und Romantik in Europa.
→
Das
gespielte Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
Der
in Neuburg/Donau Geborene studierte in der
Meisterklasse von Edgar Krapp Orgel und ist Dirigent,
der u.a. mit den Münchner Philharmonikern, dem
Symphonieorchester des BR oder der Camerata Salzburg
zusammenarbeitet.

Näheres zu Marcus Sterk kann
auf seiner Website
→ hier angeklickt werden.
Seine Biographie ist →
hier direkt
anklickbar.
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Sonntag, 13. November 2016
15:00 Uhr:
Orgelkonzert mit
dem bekannten jungen Orgelvirtuosen Johannes
Berger
in
der Zollingerhalle.Sein Programm umfasst
eWerke von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn,
Felx Mendelssohn-Bartholdy und Max Reger.
Das gespielte Konzertprogramm kann →
hier
angeklickt werden.

Die Wochenzeitschrift Focus schreibt am 05.07. 2015
über Johannes Berger:
"Der junge Oberbayer Johannes Berger ist eines der
hoffnungsvollsten Talente der jungen, deutschen Orgelszene.
Und er ist
Organist und Kustos an der Kufsteiner Heldenorgel."
Zum
Weiterlesen dieser Würdigung von Johannes Berger im Focus Juli 2015
als Ausnahmekünstler und zu weiteren Einzelheiten seiner Biographie
bitte →
hier anklicken.
Für
zusätzliche Informationen zu Johannes Berger:
→ Hier ist die persönliche
Website von Johannes Berger direkt anklickbar.
→ Hier
ist anklickbar ein kurzes biographisches Zuhör-Interview mit Johannes
Berger vom Südwestfunk aus dem Jahr 2015
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Sonntag, den
20.11.2016, 15.00 Uhr
Sonderkonzert in der Zollingerhalle

Gabriel Fauré: Requiem
op. 48
Konzert
für Sopran, Bass, Chor und Orgel
Masako Goda - Sopran
Daniel Hinterberger - Bariton
Max Hanft - Orgel (grosse Steinmeyer-Orgel)
Palestrina Motettenchor Tegernsee
Leitung - Sebastian Schober
Max Reger - Niels
Wilhelm Gade:
Werke für Orgel solo, Orgel und Sopran und Chor a
capella
Karten
zu 15.00 € ab 14.15 Uhr an der Konzertkasse
Näheres
zum Palestrina Motettenchor Tegernsee ist
→ hier anklickbar.

Palestrina
Motettenchor Tegernsee in der Zollingerhalle
Für
dieses Konzert des Palestrina Mottenchors unter der Leitung von
→ Sebastian
Schober wurden
excellente Künstler engagiert.
An
der grossen Steinmeyer-Orgel übernahm Herr Max Hanft, Korrepetitor des Chors des
Bayerischen Rundfunks und Kirchenmusiker
an der neuen Woehl-Orgel St. Nikolaus Neuried, den Orgelpart des
Requiems und des weiteren Konzertes.

Seit 2001
wird er regelmäßig an verschiedenen Tasteninstrumenten als Gast für
Konzerte
der drei Klangkörper des Bayerischen Rundfunks
engagiert.
Er wirkte bei
Konzerten und CD-Produktionenmit Peter Dijkstra,
Michael Gläser, Mariss
Jansons,
Ton Koopman, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Sir
Simon
Rattle,
Ulf Schirmer oder Marcello Viotti mit.
Als
Cembalist spielte Max Hanft mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der
Münchner Hofkapelle und dem Concerto Köln. Konzertreisen führten ihn
nach New
York, Kyoto und Singapur. Er trat als Orgel-Solist beim
Rheingau-Musikfestival,
dem Lucerne Festival, der Internationalen Orgelwoche Nürnberg, im Dom
zu Brixen
und in der Dresdner Frauenkirche auf. 2012 erhielt die unter seiner
Mitwirkung
entstandene Einspielung des Requiem von Gabriel Fauré unter der Leitung
von
Peter Dijkstra den ECHO Klassik (Label: Sony Classical).
Die
neben ihrer Tätigkeit im
Chor des Bayerischen
auch als Solistin gefeierte
Sopranistin → Masako Goda -
Ehefrau von Max Hanft - und vielfach mit ihm in
unterschiedlichen
Ensemble-Konstellationen auftretend → hier
ist ein Beispiel anklickbar.

Masako Goda
Ebenso tritt der Bariton → Daniel Hinterberger
als Solist in der Messe von Foure und im weiteren Konzert auf.

Daniel Hinterberger war lange Jahre
Mitglied im Palestrina Motettenchor und tritt u.a. häufig
mit seiner
Mutter, der Münchner Orgelprofessorin Frau Marlene Hinterberger auf,
die in der Zollingerhalle
schon mehrfach ein Orgelkonzert gespielt hat.
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Großes
Weihnachtskonzert am Stefanitag 26.12.2016
Wiederholung
des Konzertes am 26.12.2016
Großes
Weihnachtskonzert mit der „Missa
pastoritia
solemnis“ (1791) des vor 200 Jahren verstorbenen Josef Christian
Willibald Michl (1745-1816, siehe unter 28. März 2016)
Diese Pastoral-, also Hirtenmesse zu Weihnachten wurde
hier zum ersten Mal seit 213 Jahren nach
der Säkularisation des Klosters Weyarn wieder mit Solisten, Chor und
Orchester
der Valleyer Barockmusikfreunde aufgeführt. Sie war mit großem
Orchester von
Streichern, Flöten, Oboen, Hörnern, Trompeten und Pauken 1791 in Weyarn
komponiert worden. Dazwischen spielte das Schlossorchester eine
ebenfalls in
Weyarn entstandene Sinfonie Michls.
Das
ausführliche Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
Näheres
zu dieser Pastoralmesse von J.C.W. Michl bitte hier anklicken.
Für
Näheres zu Joseph Christian Willibald Michel bitte hier anklicken
Anton
Kriegel: Die Neumarkter Musikerfamilie Michl; in: Festschriften der
Nordgautage 24 1982 in Neumarkt
Erinnerung
an J Ch. W Michl im Bayerischen Rundfunk: Kein Bedarf in München - Der
kurfürstliche Kammerkompositeur Joseph Michl
Bitte
hier klicken für die Monographie (Dissertation Würzburg)
von Marius Schwemmer über JW Michl (2010)
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Sonntag,
29. Januar 2017, 15.00 Uhr
Konzert mit Korbinian
Maier an den Steinmeier-Orgeln in der Zollingerhalle
und dem Münchener Harmonika-Orchester

Korbinian Maier
Für
weitere Informationen zu Herrn Korbinian Maier bitte hier anklicken.
Im
Journal "ORGAN" (Shott Music, Mainz) Heft 4/2015 ist von Herrn
Wolfram
Adolph ein ausführliches Interview mit Herrn Korbinian Maier geführt
worden und in Ausschnitten im Internet als Leseprobe verfügbar.
Bitte
hier anklicken.

Harmonika-Ring 53
Das
vollständige Konzertpogramm kann hier angeklickt werden.
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Faschings-Samstag,
25.
Februar, 15 Uhr
Dr. Felix Friedrich,
Organist an der berühmten Altenburger
Schlosskirchenorgel, spielt heitere Werke
und liest dazwischen aus seinem neu
erschienenen Büchlein „Heiteres um die Orgel“.
Liebe
Freunde des Kultur-
und Orgelzentrums,
mit
Wort und Klang war einer der renommiertesten
deutschen Organisten am
Faschingssamstag, 25. Februar, um 15 Uhr in der
Zollingerhalle zu hören:
Dr. Felix Friedrich,
seit 41 Jahren Organist an
der TROST-Orgel der Schloßkirchel
in Altenburg/Thüringen.
Die vom Hoforgelbauer Tobias
Heinrich Gottfried Trost (ca. 1681-1759)
unter Beratung von Johann Sebastian
Bach gebaute und unter Dr. Friedrich
restaurierte Orgel gehört jetzt zu den
schönsten Barockorgeln weltweit.
Verständlich, dass Friedrich als dadurch
bekannter Organist bei Konzertreisen
rund um den Globus viel Ungewöhnliches
erlebte.
Einen Auszug davon hat er jetzt in einem Büchlein veröffentlicht:
- „Die TROSTspendende
Silbermann-Orgel“ -
Er brachte es nach Valley mit und las aus ihm.
Sein Konzert am Faschingssamstag war ebenfalls heiter, u.a. mit Johann
Sebastian Bachs heiterem Capriccio BWV
992.

Dr. Felix Friedrich als
Buchautor

Dr. Felix Friedrich an "seiner" Altenburger TROST-Orgel
Wer Näheres über Herrn Dr.. Friedrich erfahren möchte kann
→
hier sein Website
anklicken.
→
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Sonntag,
26. März, 15 Uhr
Frühjahrskonzert des
Männergesangvereins
Valley
Leitung Dr.
Sixtus Lampl;
dazu Werke für Trompete,
Hubert Huber, und Orgel, Dr. Berndt
Jäger
Das abwechslungsreiche Programm war sehr verlockend,
da
der aus Valley stammende Trompeter Hubert Huber
und der frühere Organist der
Münchener Peterskirche, Dr. Berndt Jäger, bekannte und unbekannte Werke
für
Orgel und Trompete beisteuerte,
so die berühmte Air von Johann Sebastian Bach,
eine Romanze von Max Reger oder eine Sonate in B-dur
von Jean Baptiste Loeillet
aus Gent.
Die Beträge des Männergesangvereins waren alle deutschsprachig
oder im
alpenländischen Dialekt geschrieben,
so „Es muss ein Sonntag g’wesen sein“ von
Fred Rauch,
oder „Ein Lob dem Gerstensaft“ und „S’Frühjahr“ von Max Welker.
Eindrucksvoll iwar die altrussische Klosterelgende
der Zwölf Räuber.
Das Tiroler
Lied vom neuen Knecht hat Sixtus Lampl vierstimmig gesetzt; mit einem
Weinlied,
einem rauschigen Wirtshauslied und einem Lied über den Durst vom
Männerchor
gesungen - wurden
auch die Lachmuskeln in Bewegung gesetzt.
→
Hier
kann das Konzertprogramm vom 26.03.2017 angeklickt werden.
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Ostermontag, 17. April, 15 Uhr
Missa
solemnis von Pater
Gregor Schreyer (1719-67), Benediktiner von Andechs;
Peter Sigmann (Heidelberg) spielt
dazwischen Orgelwerke des Barock.
→ Hier
kann das Programm des Osterkonzertes angeklickt und heruntergeladen
werden.
→ Hier
können zusätzliche Informationen zum Komponisten
Gregor Schreyer angeklickt werden.
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Sonntag,
30. April, 15 Uhr: Konzert „in
den Mai hinein“
Das Blechbläserquartett Karl Gertis
spielte frühlingshafte
Stücke.
Der Salzburger Professor Ulrich Theißen trug dazu Werke auf
den
Orgeln der Zollingerhalle bei.
Es erklangen Werke von Georg Friedrich
Händel, Johann Strauß,
Wolfgang Amadeus Mozart, in Erstaufführung die „Valleyer
Weise“ und einige Märsche
des
Holzkirchner Professors Karl Gertis,vielen mehr als der
frühere Chef der Fraunhofer
Gesellschaft bekannt.
Auf den verschiedenen in der Zollingerhalle aufgestellten Orgeln
wurden aufgeführt - nicht
weniger interessant - Orgel-Kompositionen von L. J. Alfred Lefébury-Wely,
geboren 1817, also
vor 200 Jahren in Paris, und
L. Boëllmann,
dazu als Besonderheit eine eigene Komposition von
Prof. Karl Gertis
für Alphorn und Orgel.
→
Hier
kann das vollständige Konzertprogramm angeklickt werden.
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_Sonntag,
7. Mai 2017 , 15 Uhr
Prof. Dr. Vytenis
Vasyliunas, eine wohl einmalige
Doppelbegabung als Organist/Pianist und Physiker:
von 1978 bis zur Emeritierung
2007 Direktor am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung,
spielt uns wieder ein Konzert auf der
großen Steinmeyer-Orgel - auswendig, wie schon in den früheren
Konzerten:
Zur Eröffnung
erklang eines der großartigsten und strahlendsten Orgelwerke von Johann Sebastian Bach,
die Toccata mit Adagio und Fuge in C-dur.
Es folgen die Frühromantik-Werke Sonate f-moll, op. 65, Nr. 1 von Felix Mendelssohn-Bartholdy
und die Fantasie A-dur von César
Franck.
Den Abschluss bildet wieder ein Glanzstück, die Suite Gothique, op. 25
von Léon Boëllmann mit ihren
vier Prachtsätzen.

Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliunas
→ Das
vollständige Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Orgelkonzert
Pfingstmontag, 5. Juni, 15 Uhr
Liebe Freunde des Kultur- und
Orgelzentrums,
am Pfingstmontag um 15 Uhr
erklang in der Zollingerhalle ein Orgelkonzert von außergewöhnlicher
Prägung.
„Mit Luther durch das Kirchenjahr“.
In einem Raum mit einmaliger
Akustik stehen sieben Pfeifenorgeln in Vielfalt
vom Rokoko bis zur
Moderne.
Der
bekannte Kirchenmusikdirektor, Orgelsachverständige und Organist der
Münchener Himmelfahrtskirche Klaus Geitner hatte dieses Konzert eigens zum
Lutherjahr zusammengestellt.
So sollte an Pfingsten der Heilige Geist kommen und uns die Schätze des
Christentums,
also grundsätzlich die Schätze unseres eigenen Abendlandes zeigen:
- Für Weihnachten
bemüht Geitner dabei Dietrich Buxtehudes „Nun kommt der Heiden
Heiland“,
- für die Passion,
die in unserer Welt so gegenwärtig ist, Nicolaus Vetters „Christ lag in
Todesbanden“,
- für Ostern
Johann Sebastian Bachs strahlende Fantasie in G-dur, BWV 572,
- für die Zeit nach Pfingsten
Georg Böhms Choral „Vater unser im Himmelreich“ und
- für das Jahresende
Joh. Chr. Heinrich Rincks „Es ist gewißlich an der Zeit“. Weitere,
meist unbekannte Komponisten, kommen zu Wort.
Dieses Konzert war damit
mehr ein Zeitdokument als ein Orgelkonzert allein.

Klaus
Geitner
→Näheres
zur Vita von KMD Klaus Geitner kann hier angeklickt werden.
→Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Orgelkonzert
Sonntag, 9. Juli 2017, 15 Uhr
Prof.
Karl Maureen konnte mit diesem Konzert sein 25-jähriges Valleyer Konzertjubiläum
in der Zollingerhalle begehen, anfangs noch als der
Orgelprofessor an der Musikhochschule Augsburg
und später als der Organist an
der Münchener Herz-Jesu-Kirche, zweifellos einer der Berühmten seines
Faches.
Neben Hedwig Bilgram hat er von Anfang an unsere Idee der Erhaltung
historischer Orgeln gefördert.
Für sein Jubiläumskonzert hatte er für drei Orgeln der Zollingerhalle
Orgelmusik ausschließlich aus England und Amerika ausgewählt.
Komponisten-Namen
zu nennen ist müßig, denn außer John Stanley oder Percy Fletcher ist
keiner selbst
Fachleuten bekannt.
Diese Suchaktion Maureens, der andererseits auf seiner
berühmten Münchener Herz-Jesu-Kirchenorgel das gesamte Werk
von Johann
Sebastian Bach eingespielt hat, ist wohl einmalig. Er wurde fündig mit
Titeln
wie Berceuse, Easter March, Fontain Reverie,
To a rose oder Festival March.
Das
genaue Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.

Prof.
Karl Maureen
Für Näheres
zu Prof. Karl Maureen bitte hier anklicken.
Sonntag,
6. August 2017, 15 Uhr
Orgelkonzert
mit Bastian Fuchs
Einer der erfolgreichsten
Nachwuchsmusiker, Bastian Fuchs,
gab am Sonntag, 6. August um 15 Uhr
ein Orgelkonzert in der
Zollingerhalle. Erst 23 Jahre alt, wurde er Assistent des
Domkapellmeisters
am Hohen Dom zu Eichstätt, nachdem er mit einer
vergleichbaren Stelle am Dom in Passau ausgeholfen hatte.
Für das
Orgelmuseum hatte er auch zu einigen Orgelkulturfahrten in Niederbayern
und in der Oberpfalz
die Orgeln bespielt.
Bei diesem Konzert erklangen
Johann Sebastian Bachs große Toccata in C-dur und das Concert a-moll
nach Vivaldi,
weitere Werke wie A. Boëly’s Fantasie und Fuge B-dur, die
berühmte Fanfare von Nicolaus Lemmens,
und Titel von Rinck, Nevin,
Vierne oder Dubois.
Höhepunkt war zum Abschluss eine eigene
Improvisation - einschließlich einer musikalischen Verarbeitung
des
Liedes "Fuchs, du hast die Gans gestohlen...".
Einzigartig war das
Konzert auch durch das Spiel
auf den verschiedenen Orgeln der Zollingerhalle.
Das
genaue Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.

Bastian Fuchs wurde 1994 in
Neumarkt i. d. Oberpfalz
geboren. Ersten Klavier- und Orgelunterricht erhielt er seit seinem 8.
Lebensjahr bei Regionalkantor Peter Hummel in Berching.
Ab Oktober 2010 studierte Fuchs im Bachelorstudiengang
Kirchenmusik an der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg
(HfKM)
und ab Oktober 2014 im Masterstudiengang Kirchenmusik am gleichen Haus
(Orgel
bei Gerhard Sieg
und Prof. Franz Josef Stoiber, Chorleitung bei Prof. Kunibert
Schäfer). Im Juli 2016 beschloss er das Studium mit dem
„Master of Arts“. Ab
dem Wintersemester 16/17 setzt er seine Studien an der Hochschule für
Musik
Nürnberg im Masterstudiengang Orgel/Schwerpunkt Orgelimprovisation bei
Prof.
Markus Willinger fort.
Bastian Fuchs besuchte Meisterkurse u. a. bei L.
Ruckdeschel, M. Kapsner, J. Mayr, W. Seifen, Ph. Lefebvre, G. Krahforst
und H.
Haslböck, im Jahr 2013 war er Finalist beim Arthur-Piechler-Wettbewerb
der
Stadt Landau/Isar.
Nach
einem halben Jahr
Tätigkeit als Assistent der Dommusik am Passauer Stephansdom wirkt er
seit 01.
November 2016 als Assistent des Domkapellmeisters am Hohen Dom zu
Eichstätt.
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Sonntag, 10. September 2017, 15
Uhr,
Orgelkonzert am Tag des offenen Denkmals,
gleichzeitig Deutscher Orgeltag 2017
Sehr geehrte Freunde des Kultur- und
Orgelzentrums,
zum Tag des Offenen Denkmals und zum
gleichzeitigen Tag der Orgel durften
wir
eine besondere Einladung aussprechen:
Der zu seiner Zeit bedeutendste und
am meisten aufgeführte Musiker
Georg Philipp Telemann, ist vor 250 Jahren
verstorben.
Das Orgelzentrum Valley gedachte mit einem Konzert in der
klangvollen Zollingerhalle
dieses
„beneidenswert liebenswürdigen und unbeschwert heiteren“ Komponisten.
Der
Organist Andreas Merl spielte ein ursprünglich für Viola und
Orchester gesetztes
Concerto G-dur.
Die Altistin Traudl
Fröhlich, die Flötistin Annemarie
Rohbogner,
die Cellistin Annemarie Brinz und die Cembalistin
Viktoria Kainz brachten die Kanarienvogel-Kantate zu Gehör.
Dieses reizvolle Werk ist kaum
bekannt, da man es nach dem Fehlurteil des 19. Jahrhunderts über den
„Vielschreiber“
Telemann abtun zu können glaubte.
„Allen Liebhabern der edlen
Music publiciret. Anno 1737 in Hamburg“ konnte das Werk
nun wieder gehört werden.
Andreas Merl stellte auf den verschiedenen Orgeln auch weitere Werke
vor,
so von
Telemanns Zeitgenossen Johann Sebastian Bach das Praeludium und Fuge
h-moll,
von den Orgelvirtuosen des 19. Jahrhunderts Widor, Vierne und Reger
romantische Kompositionen.
Dr. Sixtus und Inge Lampl
Das
genaue Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Samstag,
23. September 2017, 14:00 Uhr
Vorführung der Filmdokumentation
"Das
Wasser der Isar" von Dr.
Günther Haass:
Wenn
die Isar ihre
Kinderstube im oberen Hinterautal im Karwendel verlässt,
weiß sie noch nicht,
was mit ihrem Wasser unterwegs alles geschehen wird.
- Warum fließt es über 40
Kilometer unter falschem Namen?
- Warum fließt es ein Stück unter dem Wasser der
Isar?
- Warum nimmt es seinen Weg in einem künstlichen Kanal bis zu 20
Kilometer
entfernt vom Flussbett?
- Was hat ihr Wasser mit dem Achensee zu tun? Und was mit
dem Sachensee?
- Was macht das Wasser, wenn es im Überfluss da ist, und als
Hochwasser sein
Bett ungestüm verlassen will?
Die filmische Dokumentation
folgt in 75 Minuten den vielen Wegen des Wassers.
Den Widerspruch zwischen
ökologisch erzeugtem Strom und gestörter Ökologie
einer Flusslandschaft kann sie
nur zeigen, aber nicht lösen.
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Sonntag, 8. Oktober 2017,
15 Uhr
Prof. Vytenis Vasyliunas
begleitet auf der Orgel in einem Arienkonzert
die Sopranistin Rosita
Kekythe und
den Operntenor Gintaras
Vysniauskas.
Am Sonntag, 8. Oktober wurde um 15 Uhr in der
Zollingerhalle ein
hochkarätiges Konzert für Sopran,
Tenor und Orgel
angeboten: Die Sopranistin
Rosita Kekyte, die am Mozarteum in Salzburg bei
Prof. Lilian Sukis ihr Studium
mit Auszeichnung sowie dem Würdigungspreis der österreichischen
Regierung
für
ausgezeichnete künstlerische Leistungen abschloss und danach an der
Staatsoper
München, in Mannheim,
Schwerin, Antwerpen oder Dresden verpflichtet war, singt
Arien von Caldara, Stradella, Mendelssohn-Bartholdy.
Der Tenor Günther
Vyškniauskas von der Bayerischen Staatsoper in München, der als
Solist auch
schon
in der Zollingerhalle auftrat, trägt Werke von J. S. Bach, A. Scarlatti
und Paisiello vor, zusammen mit Sopran
Duette von G. Fr. Händel und César
Franck.
An der Orgel begleitete der bei uns schon bestens bekannte Prof. Vytenis
M. Vasyliūnas
und eröffnete das Konzert mit der Toccata XI von Georg Muffat.

Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliunas
Das
genaue Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliūnas, Physiker, Organist und Pianist, ist 1939 in
Kaunas/Litauen
geboren.
1944-1950 wohnte er in Deutschland, 1950-1954 in Kolumbien und
1954-1975 in den USA.
Sein Musikstudium hat er in Kolumbien begonnen. Er
studierte Orgel in den USA mit Prof. Arthur Howes,
Catherine Byers und Prof.
Dr. Donald Willing.
Er hat zahlreiche Orgelkonzerte weltweit gegeben.Als
Pianist war er u.a. ständiger Begleiter seines Vaters,
des 1982 verstorbenen
litauischen Geigers Izidorius Vasyliūnas,mit dem er Schallplatten
der
litauischen Kammermusik aufgenommen hat.
Als Physiker studierte er an der
Havard University, promovierte 1966 am Massachusetts Institute of
Technology
und war dort im Department of Physics tätig, als Direktor am
Max-Planck-Institut
(damals für Aeronomie, heute für Sonnensystemforschung).
Gintaras
Vyšniauskas, geboren
in Vilnius, Litauen, bekam die musikalischen Grundlagen anfangs
im
Knabenchor „Azuoliukas“.
Nach dem Unidiplom in Mathematik und Wirtschaft studierte er Gesang
an
der
Litauischen Musikakademie mit Konzertsologesang.
Im Rahmen der Sommerakademie Mozarteum
gewann
er im Wettbewerb einen
Förderpreis der Stadt Salzburg. Es folgte ein weiteres Gesangsstudium
in
der
Münchener Musikhochschule bei Prof. J. Loibl. Er ist Mitglied im Chor
der
Bayerischen Staatsoper,
mit Auftritten auch als Solist. Außerdem ist er ein
gefragter Konzertpianist mit zahlreichen Auftritten
in
Deutschland und im
Ausland. Ein Programm aus litauischen Liedern wurde im BR aufgenommen.
Als
Solist ist er aufgetreten in Hauptwerken von J. S. Bach, G. F. Händel,
J.
Haydn, L. v. Beethoven,
F.
Schubert oder G. Rossini.
Er
übernimmt auch gerne
Solopartien bei den Valleyer Barockmusikfreunden in der Zollingerhalle.
Die Sopranistin Rosita
Kekyté, geboren in Litauen,
begann ihr
Gesangsstudium an der Musikhochschule in Vilnius.
Als Preisträgerin im
Bundeswettbewerb „Gesang“ erhielt sie ein Stipendium am Mozarteum in
Salzburg
bei Prof. Heiner Hopfner und Kammersängerin Prof. Lilian Sukis, wo sie
ihr
Studium mit Auszeichnung
sowie dem Würdigungspreis der österreichischen
Regierung für ausgezeichnete künstlerische Leistungen abschloss.
Von 1995-97
war sie an der Bayerischen Staatsoper München engagiert. Von 2000-02
gehörte
sie dem Ensemble
des Staatstheaters Schwerin an, wo sie mit dem „Konrad Ekhof
Preis“ sowie einem Ehrenplatz des Staatstheaters
ausgezeichnet wurde. Weitere
Engagements führten die Künstlerin ans Nationaltheater Mannheim,
die Opern in
Bonn und Dresden, sowie an die Königliche Oper Antwerpen.
Von 2003-07 gehörte
sie dem Ensemble des Staatstheaters Karlsruhe an.
Seit 2008 ist Rosita Kekyte
freischaffend tätig, so auf den Bühnen in Weimar, Amsterdam und der
Oper in
Vilnius.
Sie übt außerdem eine rege Konzerttätigkeit mit Werken Beethovens,
Mozarts, Haydns, Mendelssohns, Orffs oder Verdis.
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Sonntag, den 22.10.2017
11:30 Uhr
- Matinee -
Vorstellung
des neu eingerichteten Zwischen-Kellergeschosses unter der
Zollingerhalle:
sieben historische Orgeln,
davon fünf spielbar, werden von Dr.
Berndt Jäger
vorgestellt und vorgespielt mit Vorstellung der fünf
Haupttechniken des Orgelbaues:
- Schleiflade,
- Kegellade,
- Zustrompneumatik,
- Abstrompneumatik,
- elektrische Membranlade.
Ebenso sind dort neu ausgestellt:
insgesamt 20 historische Spieltische in eben
diesen Techniken,
vom 17. bis 20. Jahrhundert
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Sonntag, den 22. 10. 15 Uhr
Grosses
Herbstkonzert
mit Dr. Berndt
Jäger an der Orgel,
Thomas
Innerebner an der Solotrompete und
Chor und Orchester der
Barockmusikfreunde.
Das
genaue Konzertprogramm kann hier angeklickt werden
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Sonntag, 12. November, 15 Uhr
Timo
Ziesche, Koblenz,
u.a. ehemaliger Chorregent der berühmten Kiedricher Chorbuben
spielte das Gedächtniskonzert für Louis James Alfred Lefébury-Wely,
geboren vor 200 Jahren am
13.November 1817 in
Paris,.
Er war offizieller Organist des
französischen Second Empire. .
Timo
Ziesche,
geb.
1975 in Koblenz, studierte in München kath. Theologie an
der
Ludwig-Maximilians-Universität und Kirchenmusik an der Staatl.
Musikhochschule.
Die theologischen Studien
wurden 2001 mit dem Diplom, die musikalischen 2004
mit dem A-Examen
abgeschlossen. Während der Studienzeit war Ziesche
zunächst in Altomünster,
dann in Aufkirchen am Starnberger See als Chorregent tätig.
An der Münchner
Domsingschule sammelte er unter Domkapellmeister Nies
Erfahrung in der Leitung
von Kinderchören. Von 2006 bis 2008 war er ständiger Vertreter
des Münchner
Domorganisten, Domvikar Leitner.
Von 2006 bis 2008 wurde er Chorregent der
Stadtpfarrei Heilig Geist am Viktualienmarkt zu München,
wo ihm der Aufbau
eines neuen Chores, eines Pfarrorchesters, einer Choralschola
und eines
Blechbläserensembles oblag – parallel dazu Lehrer am Münchner
Wilhelmsgymnasium.
Bis Herbst 2016 folgten etliche Jahre als Chorregent an der
päpstlichen Basilia St. Valentin
in Kiedrich/ Rheingau, mit Leitung der
Kiedricher Chorbuben.
Seit Anfang 2017 war er bis zur Auflösung der
Zisterzienserabtei Himmerod/Eifel deren Organist
und beginnt aktuell seinen
Dienst als Kantor an der ehemaligen Stiftskirche in Karden/Mosel,
in welcher
ihm die klangschönste aller erhaltenen Stumm-Orgeln zur Verfügung steht.
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Dienstag,
26. Dezember, Stephanitag, 15 Uhr
Weihnachtskonzert
mit Soli, Chor und Orchester
der Valleyer Barockmusikfreunde:
Das
Weihnachtskonzert brachte (in Abweichung von der gedruckten
Programm-Vorschau)
nochmal die
großartige Pastoralmesse Missa
pastoralis solemnis
von Joseph Christian Willibald
Michl aus Weyarn zu Gehör,
diesmal aber als Uraufführung
mit 4 Trompeten und 4 Pauken,
die J. C.W. Michl für die große Weyarner Stiftskirche
eigens instrumentiert hat.
Dr.
Robert Münster von der Bayerischen Staatsbibliothek hat die Fotokopien
der
Originalnoten an Dr. Sixtus Lampl gegeben, die doppelte Trompeten- und
Pauken-Gruppe unter Hubert Huber
bringt sie zusammen mit Solisten,
Chor und
Orchester der Valleyer Barockmusikfreunde am Stephanitag
um 15 Uhr erstmalig nach der Säkularisatio wieder zu
Gehör:
Die erste Bläsergruppe befindet sich beim Chor auf der vorderen
Orgelbühne,
die zweite auf der rückwärtigen Empore.
Die Zuhörer dazwischen in
der ohnehin ja exzellenten Akustik der Zollingerhalle
werden sicherlich eine unerwartete
Klagfülle erleben.
Musiziert wurde so in der Zollingerhalle noch
nie, und es war
ein Raumklang von ungeheurer Wirkung auf die mehr als 180 Zuhörer.
Nähere Informationen zu dieser
Pastoralmesse von J.Chr.W. Michl
können
→ hier
angeklickt werden.
Im ersten Teil des Konzerts erklangen zum
300-Jahr-Jubiläum der 1717 erfolgten
Drucklegung des Singspieles „Phoenix
redivivus“ des Tegernseer Benediktiners
P. Marian Praunsberger
(1682-1741)
von
Sixtus Lampl
bearbeitete Ausschnitte.
Das gesamte Konzertprogramm kann →
hier
angeklickt werden.
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Sonntag, 21.01.2018, 15.00
Uhr
Festkonzert
für Flöte, Trompete und den insgesamt 7 Orgeln
in der Zollingerhalle
Annelie
Herrmann, Flöte
Hans Hubert
Gerards, Trompete
Hayko
Siemens, Orgel
Werke
von
Stanley, Albinoni, Bach, Händel, Haydn, Rachmaninov, Liszt
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Samstag, 03. Februar 2018, 15.00 Uhr
Orgelkonzert
mit Korbinian Maier
→ Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.

Korbinian Maier
Für
weitere Informationen zu Herrn Korbinian Maier bitte hier anklicken.
Im
Journal "ORGAN" (Shott Music, Mainz) Heft 4/2015 ist von Herrn
Wolfram
Adolph ein ausführliches Interview mit Herrn Korbinian Maier
geführt
worden und in Ausschnitten im Internet als Leseprobe verfügbar.
→ bitte
hier anklicken.
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Matinee
Sonntag, den 04. März 2018, 11 Uhr
Weltpremiere
im Orgelmuseum
Vorstellung
aller bisherigen Techniksysteme im Orgelbau
Das
Kultur- und Orgelzentrum Valley lädt zu einer Weltpremiere ein:
Im ausgebauten
Untergeschoss der Zollingerhalle sind fünf historische Orgeln
zu sehen, in
denen bisher (fast) alle technischen Spielanlagen von der
Barockzeit bis ins
20. Jahrhundert gezeigt und im Spiel vorgeführt werden können.
Eine Nachfrage
bei der führenden Walcker-Orgelbauschule im württembergischen
Ludwigsburg
ergab,
dass nicht einmal dort alle diese Systeme an Orgeln eingesehen werden
können.
Seit einer Vorab-Vorstellung im Herbst 2017 kam noch zu den Systemen
Schleiflade,
Kegellade, Abstrom- und Zustrompneumatik eine elektromagnetisch
gesteuerte Schleiflade hinzu
und – was bisher bei keiner Orgel zu sehen ist –
es wurden hinter winddichter Verglasung des Innenlebens
mit zusätzlich
eingebauter Beleuchtung die Bewegungen im Orgelinneren sichtbar gemacht.
Dr.
Sixtus Lampl hatte die Idee dafür und Gregor Dworzak, der zweite
Vorsitzende
des
Fördervereins Orgelmuseum e.V., setzte sie zusammen mit den Orgelbauern
in
die Tat um.
Beide werden bei der kostenfreien Matinee um 11 Uhr die Systeme
erklären und vorspielen.
Dass solches bisher noch nirgends erfolgt ist, hängt
mit dem Ausschließlichkeits-Denken von Orgelbau
und -Sachverstand in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammen, der nur die Schleiflade
gelten
lassen
und die romantischen Systeme mit ihrer weicheren Klangbildung
ausschalten wollte.
Da niemand zu widerreden wagte, sind diese Systeme fast in
Vergessenheit geraten.
Gerade deshalb ist die neue Lampl’sche Zusammenstellung
ein- und erstmalig.
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Sonntag,
04. März 2018, 15 Uhr
Orgel-Improvisationskonzert durch den zweiten
Vorsitzenden
unseres
"Förderverein Orgelmuseum
e.V."
Gregor
Dworzak
→
Das
Programm beider Veranstaltungen kann hier angeklickt werden.
Ostermontag, 02.
April 2018, 15 Uhr
Jubiläumskonzert
300. Geburtstag von Placidus
von Camerloher
(1718-1782)
Konzert für Streichorchester
und große Missa solemnis F-Dur
von Placidus von Camerloher
Der 1718 im Hofmarkschloß
geborene Placidus Camerloher wurde
einer der begabtesten Komponisten Bayerns.
Sein Vater Johannes Baptist war
Gerichtsschreiber beim Ettalischen Pfleg-Gericht in Murnau, der Abt von
Ettal
war Taufpate.
Als Schüler und Sängerknabe der Ettaler Ritterakademie wurde
Placidus schon früh mit Musik vertraut.
Nach der Priesterweihe 1744 und
weiteren Musikstudien in München wurde er zum fürstbischöflichen
Hofkapellmeister
an Freising berufen, begleitete seine Dienstherren auf Reisen
nach Bonn, Düsseldorf, Paris und wurde als
bischöflicher Kammermusikdirektor
von Lüttich in den Adelsstand erhoben.
Seine ersten Sinfonien opus 1 bis 4
wurden deshalb in Lüttich und Amsterdam gedruckt. In der Deutschen
Biographie
gilt er als „einer der bedeutendsten Instrumentalkomponisten seiner
Zeit,
verbunden mit der Kunst der Mannheimer
und Italiener … verzichtete auf den
damals allgemein üblichen Generalbass und machte den bestimmenden
Schritt zum
Streichquartett.“
A. Sandberger stellt ihn schon 1921 als einen Vorläufer des
Haydn‘schen Streichquartetts fest.
Seine Kirchenmusik fand aber
weniger Anerkennung – eben als
in der Tradition der Zeit stehend.
Von den Säkularisations-Vollstreckern im
Februar 1803 – wahrscheinlich wegen nicht sorgfältiger Suche
wegen der Kälte –
wurde in der Klosterkirche Weyarn damals dieser Kirchenmusikschatz
nicht aufgefunden
und entging somit der Vernichtung.
Diese wurden 1947 durch den
damaligen Hofkirchenkaplan
Mathias Mayer in einem Notenschrank
auf der Orgelempore der Klosterkirche
Weyarn aufgefunden. Als späterer Stadtpfarrer von München
begründete Mayerzusammen mit dem Kirchenchor von Kirchseeon den
Camerloher-Chor,
der in der
Klosterkirche Weyarn allsommerlich ein hochrangiges Konzert mit
Werken
aus diesem Kirchenmusikschatz gab.
Diese Tradition wurde eingestellt, angeblich weil die Kosten für das
Orchester zu hoch wurden.
Nach einigen Jahren Pause
übernahmen diese Konzerttradition in
der Klosterkirche Weyarn
die Solisten,
der Chor und das Orchester der Valleyer Barockmusikfreunde unter der
Leitung
von Dr. Sixtus Lampl mit Erstaufführungen aus dem Weyarner Musikarchiv.
Wegen
des großen Zulaufs wurde dies von der Diözesanmusikdirektion
unterbunden, so
dass
die Konzerte nach und nach in der eigenen akustisch exzellenten
Zolligerhalle
beim Alten Schloß in Valley
weiter aufgeführt wurden und werden.
Am Ostermontag 2018 um 15
Uhr fand nun zu Camerlohers 300.
Geburtsjahr ein Jubiläumskonzert in der Zollingerhalle statt.
Zur Aufführung kamen ein Konzert für Streichorchester und
die große Missa solemnis in F-dur aus dem Weyarner Bestand.
Stadtpfarrer Mayer
machte seinerzeit Dr. Sixtus Lampl auf diese Komposition von insgesamt
50 Minuten Spieldauer aufmerksam.
Sie wurde zur Ermöglichung von
Aufführungen von Dr. S. Lampl in Partitur und heutige
Stimmen übertragen.
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden
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Sonntag, 22.04.2018, 11.00 Uhr
Matinee:
Volksmusik
als Entwicklung aus der barocken
Kloster- und Orgelmusik?
mit Roman Messerer
und seiner Bairer Saitenmusi,
einer Gesanggruppe (Sulzberger),
Beni Eisenburg und Sixtus
Lampl an den Orgeln.
Eine kurze Einführung in die Thematik ist
→ hier
anklickbar.
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Sonntag, 06. Mai 2018, 15.00 Uhr
Orgelkonzert mit Professor Karl
Maureen (München):
Süddeutsche Barockmeister
- auf der
Münchener Rokoko-Orgel -
und französische Romantiker
- auf der Heidelberger
Steinmeyer-Orgel -
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.

Prof.
Karl Maureen
Für Näheres
zu Prof. Karl Maureen bitte hier anklicken.
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Pfingstmontag, 21. Mai 2018, 15 Uhr
Pfingstkonzert in der Zollingerhalle
an den
Orgeln Peter Sigmann,
Heidelberg
und Christiane Sigmann Flöte.
Peter Sigmann,
Konzertorganist aus Heidelberg,
dem Orgelmuseum im Alten Schloß Valley seit
langem verbunden,
spielte auf allen Instrumenten, d.h. auf den sechs Pfeifenorgeln
und auf
der Steinmeyer-Orgel aus St. Lorenz in Nürnberg;
auf letzterer allerdings mit
gesampelten, elektronisch abrufbaren Registern.
Gerade dies ist orgeltechnisch
eine innovative Besonderheit, weil es in der Zollingerhalle
nunmehr möglich ist, die gesampelte Orgel - inzwischen von uns in
Markoberdorf
aufgestellt - nicht nur auf einem geeigneten elektronisch
gesteuerten Spieltisch
erklingen lassen zu können, sondern auf dem in der Zollingerhalle
aufgestellten originalen
ursprünglichen Spieltisch.
Die
Improvisationen sind in klassischen Formen
angelegt,
also Präludium, Toccata, Choralvorspiele, Canzonen, Pastorale,
oder
auf der Münchener Rokoko-Orgel ein Orgelkonzert wie einst bei
Georg Friedrich
Händel.
Dazu
der Vorteil: Die Improvisationen ermöglichen bestmöglich,
den
Charakter der verschiedenen Orgeln herauszuarbeiten
und hörbar zu machen.
→ Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
Wer
mehr zu der gesampelten Steinmeyerorgel - ursprünglich in St. Lorenz in
Nürnberg
und jetzt in Marktoberdorf aufgestellt - erfahren möchte,
→ bitte
hier anklicken.
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Sonntag, 24. Juni 2018, 15 Uhr
Orgelkonzert in der Zollingerhalle
mit Prof. Vytenis M. Vasyliunas
Barocke Werke von D. Buxtehude, J.B.J. Cabanilles,
J.S. Bach und
romantische Werke von C. Franck und J.G. Rheinberger
Das
Konzert wird gespielt von Prof. Dr.
Vytenis M. Vasyliunas, eine wohl
einmaligen Doppelbegabung
als Organist/Pianist und forschendem Physiker:
von 1978 bis zur
Emeritierung 2007war er Direktor am Max-Planck-Institut für
Sonnensytemforschung.
2015 spielte er in unserer
Zollingerhalle sein 436. Konzert seiner weltweiten
Konzerttätigkeit –
und das auswendig -
ebenso wie seine Konzerte in der Zollingerhalle am
07.05.2017 und am 08.10.2017

Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliunas
→ Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
Sehr
geehrte Freunde des Kultur- und Orgelzentrums,
am
Sonntag, 24. Juni boten wir Ihnen unter dem Titel „Sonnenforscher und
Konzertorganist“
ein denkwürdiges Orgelkonzert, denn diese fast welteinmalige
Berufskombination gibt es tatsächlich,
Professor Dr. Vytenis M. Vasyliunas
verkörpert sie: knapp 30 Jahre seit 1978 als Direktor
am Max-Planck-Institut
war er zunächst für Aeronomie, dann für Sonnensystemfoschung zuständig,
Die
Orgel- und Klavierkonzerte seines Lebens hat er wie Foschungsaufgaben
genau
registriert:
Wenn er am Sonntag, den 24. Juni 2018 um 15 Uhr in der Zollingerhalle
spielt, ist dies sein 438. Konzert.
Er spielt seit Jahren mit Vorliebe auf der
großen Steinmeyer-Orgel und vor allem die Werke - so auch
diesmal - völlig auswendig:
- von Dietrich
Buxtehude das Präludium fis-moll,
- von Juan Cabannilles ein Tiento partito über
den 2. Ton,
- von Johann Sebastian Bach das Präludium und die Fuge h-moll,
- nach
der Pause -
-
von César Franck das Pastroale opus 19
-
von Joseph Rheinberger die
Sonate Nr. 16 gis-moll.
Für
die zuhörenden Teilnehmer war es wieder ein
staunendes und
fast nicht für möglich zu haltendes Erlebnis.
Dr.
Sixtus und Inge Lampl
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Samstag, 07. Juli 2018, 19.00
Uhr
Abschiedskonzert unseres Oboisten Reinhard Klamet
in der Zollingerhalle „Lasst hier
Gesang und Saiten schallen“
mit barocken Kompositionen
u.a. von G.F. Händel, G.P. Telemann,
J.S. Bach, J.C. Pepusch, Barbella
- Sopran / Hackbrett: Johanna Betzinger
- Cello: Michaela Schmid
- Orgel: Jakob Weiland
- Oboe: Reinhard Klamet
- Sprecherin: Anja Gild
Leitung: Reinhard Klamet
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Sonntag, 15. Juli 2018, 15 Uhr
Orgelkonzert mit Christian
Bischof,
Organist
in St. Margareth - München.
mit Werken des 14.
bis 20. Jahrhunderts
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
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Samstag, 28. Juli 2018, 19.30 Uhr
Summer
Organ & Drums im Orgelzentrum Valley
Ein einzigartiges Sommer-Special zum Weitersagen
Der Organist Marcus
Sterk und der Percussionist Stefan Landes
begaben sich am Samstag, den 28. Juli
2018 im
Orgelzentrum Altes Schloss Valley auf exotisches musikalisches Terrain:
Es verbanden sich energetisierende
Rhythmen und vielfarbige Orgelregister
an diesem Sommerabend miteinander.
In der einzigartigen Zollingerhalle spielten die beiden Meister ihrer
Fächer
Werke von de Falla,
Piazza, Gounod und Improvisationen.
Wenn Marcus Sterk und Stefan Landes auf ihren facettenreichen
Instrumenten
musizieren, entsteht eine avantgardistische Verbindung:
Hier die Orgel mit ihren zahlreichen Registern, Farbkombinationen
und dynamischen Schattierungen.
Dort das Schlagzeug mit Höreindrücken, von der einfachen Trommel über
das Marimbaphon
bis zum hellen Glockenspiel. -
Zusammen: Summer18 Organ & Drums!
Stefan
Landes ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe.
Der Schüler von Peter Sadlo und Alexei Gerassimez spielte
in international bedeutenden Orchestern wie dem Bayerischen
Staatsorchester.
Er versteht das Schlagzeug als ganzheitliches Instrument,
das sich erst im Zusammenwirken der verschiedenen
musikalisch-künstlerischen
und pädagogisch-psychologischen Disziplinen entfaltet.
Marcus
Sterk ist Konzertorganist und Dirigent aus München
mit zahlreichen nationalen und internationalen Auftritten z.B. in Notre
Dame in Paris und Südkorea.
Er musizierte u.a. bei den Münchner Philharmonikern und dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
unter Leitung namhafter Dirigenten. Erst kürzlich erschien seine dritte
CD "Serenity"
mit heiterer süddeutscher Orgelmusik.
"Hören
& Denken e.V." - fördert die Musik
|
|
"Wer
zu hören versteht, hört die Wahrheit heraus, wer nicht zu hören
versteht, hört nur Lärm."
(aus China)
|
|
|
Der
Verein "Hören und Denken e.V." unterstützt
freundlicherweise
das Konzert "Summer Organ & Drums" in der
Zollingerhalle Valley.
Die Förderung von Kunst und Kultur ist den engagierten
Mitgliedern
des Vereins eine Herzensangelegenheit. Wenn auch Sie
dieses
Engagement teilen möchten, nehmen Sie gerne
Kontakt auf.
|
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-Sonntag,
05. August 2018, 15 Uhr
Konzert auf den sechs
Orgeln der Zollingerhalle
mit Klaus Sonnleitner, Organist
auf der großen Anton-Bruckner-Orgel
im Stift St. Florian bei Linz
Für
das Orgelkonzert in der Zollingerhalle am 5. August konnte ein
herausragender Orgelvirtuose gewonnen werden: Klaus Sonnleitner,
Augustinerchorherr in St. Florian bei Linz und dort Nachfolger des
orgelspielenden und komponierenden Augustin Franz Kropfreiter.
Sonnleitner gibt nicht nur dessen Werke heraus, sondern ist Organist
auf einer der bedeutendsten und größten Orgeln Österreichs, auf der
einst Anton Bruckner gespielt hat und der unter dieser Orgel seine
Gruft finden wollte: Sonnleitner freute sich aber genauso, auf den
sechs
Orgeln in der Zollingerhalle spielen zu können, wobei er außer Joseph
Haydns Variationen über die Hymne „Gott erhalte“ vorwiegend uns
unbekannte Kompositionen aus den Habsburger Ländern vorgeführt hat.
So wurde ihm schon zu seinem Studienabschluss mit Auszeichnung der
Würdigungspreis des österreichischen Bundesministers für Wissenschaft
und Kunst verliehen.
Für die Kulturreisen des Orgelmuseums hatte er 2017 eine unvergessliche
Orgelfahrt durch Linz und das Mühlviertel durchgeführt.
→
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden
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Sonntag, 09. September 2018, 15
Uhr
Tag des
Offenen Denkmals und Deutscher Orgeltag
Gedenkkonzert für Franz Gleissner (1761-1818)
Ltg.: Dr. Sixtus Lampl, Ausführung MUSICA
DI BAVIERA
Sinfonia C-Dur und Missa F-Dur
aus Opus 1, Nr. 1 von Franz Gleissner
(1761-1818), Hofmusiker in München
und zusammen mit Alois Senefelder
Erfinder der Lithographie für Notendruck
(Hrsg.: Karl Heinz Malzer)
Gibt
es das? Als Musiker nicht nur fröhlicher Komponist, sechs Jahre lang
Orchesterchef
in der Hofkapelle des Herzogs Max, dann Kontrabassist in der
Haupt-Hofkapelle, war er
zusammen mit Alois Senefelder ab 1796 Miterfinder der
neuen Drucktechnik Lithographie:
Franz Gleissner. 1761 am 6. April in der
Oberpfälzer Lobkowitz-Residenzstadt Neustadt an der Waldnaab
geboren und am 28.
September 1818, also vor 200 Jahren in München gestorben, steht er mit
der
Entwicklung des sog. Steindrucks dem Erfinder des bis dahin
praktizierten
Bleisatz-Druckes,
Johannes Gutenberg in nichts nach. Aber wäre er nicht in der
Oberpfalz geboren und dann
nur in München und Wien tätig gewesen, wüsste man
seine Leistung zu würdigen.
Als nämlich Senefelder mit seinen Anfängen der Lithographie
nicht weiterkam und verarmt aufgab,
hat ihm Gleissner bei sich jahrelang
Wohnung gegeben und mit ihm diese Technik für Notendruck
brauchbar gemacht:
Ab
1796 firmierten Gleissner und Senefelder gemeinsam. Da ihre Notendrucke
nur ein Fünftel
der bisherigen Kupferstich- oder Bleisatz-Noten kosteten, wurde
ihnen drei Jahre später, 1799,
von Kurfürst Maximilian IV. Joseph ein
„Privilegium exclusivum“ für zunächst 15 Jahre und der
Firmenname „Königliche
alleinprivilegirte Steindruckerey von Aloys Senefelder,
Franz Gleißner &
Comp. in München“ erteilt. Gleissner hat übrigens auch das
Werkverzeichnis
W.A.
Mozarts als erster bearbeitet, was später als Köchelverzeichnis
verbreitet
wurde.
In
einem Gedenkkonzert am 9. September um 15 Uhr in der Zollingerhalle
wurde
deshalb
die große C-dur Sinfonie von Franz Gleissners aufgeführt,
Die Partitur war von Dr. S. Lampl in neue Notenschrift übersetzt worden.
Danach wurde für Soli, Chor und Orchester die Missa in F-dur, Opus 1,
Nr. 1,
ediert von Karl Hans Malzer, Neustadt a. d. Waldnaab aufgeführt.
Dazwischen hat Dr. Lampl über Franz Gleissners Leben und Wirken einen
Kurzvortrag gehalten.
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Sonntag, 21. Oktober
2018, 15 Uhr
Orgelkonzert mit Heinrich Wimmer
aus Burghausen,
(der uns auch am 07.
November 2018 die Orgeln in Burghausen und im Salzachgau
vorgeführt hat)
Werke von Joh. Sebastian Bach, Joh. Joseph Fux, Gustav Merkel, Marco
Enrico Bossi
Das
Konzertprogramm kann hier angeklickt werden.
Vita von Heinrich Wimmer:
geboren am 23. Juni 1964
in Altötting/Oberbayern,
absolvierte seine kirchenmusikalischen Studien zunächst an der
Fachakademie für
Katholische Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg, wo u. a. der
damalige
Passauer Domorganist Walther R. Schuster und KMD Karl Norbert Schmid
(Orgel), Prof. Dr. Hermann Schroeder (Theorie)
und Dr. Oskar Sigmund (Klavier
und Theorie) zu seinen maßgeblichen Lehrern zählten.
Weiterführende Studien im
Hauptfach Orgel betrieb er anschließend bei Prof. Klemens Schnorr an der
Staatlichen Hochschule für Musik in München, die er 1989 mit der
Künstlerischen
Staatsprüfung (Konzertdiplom)
und 1991 mit dem Meisterklassendiplom
absolvierte.
Ab seinem 14. Lebensjahr
wirkte Heinrich Wimmer als
Organist an den verschiedenen Kirchen seiner Heimatstadt Altötting.
1985 wurde
er Organist an der Stadtpfarrkirche St. Jacob zu Burghausen/Salzach und
2014
auch an der Klosterkirche Raitenhaslach
und an der Wallfahrtskirche Marienberg
mit ihrer historischen Bayr-Orgel von 1769.
Seit 2015 ist er auch als
Regionalkantor in der Diözese Passau tätig.
Bei seinen zahlreichen
Konzerten, die ihn nicht nur in
viele deutsche Städte, sondern auch wiederholt nach
Frankreich, Italien,
Österreich, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Kroatien, Rußland, England,
Schweden,
Dänemark,
Finnland, Belgien, Polen, Spanien, Israel, China, Südkorea, in die
ehemalige DDR, die Schweiz, die Tschechische Republik,
die Niederlande und ins
Baltikum führten, spielte er u. a. das gesamte Orgelwerk von Johann
Sebastian
Bach,
Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Max Reger.
Ferner gilt sein besonderer Einsatz der süddeutschen Barockmusik, der
französischen Klassik,
aber auch der deutschen und französichen Romantik
(Reubke, Rheinberger, Franck, Guilmant, Vierne und Dupré).
Über 150
Orgelkompositionen seines ehemaligen Lehrers
Oskar Sigmund, aber auch anderer zeitgenössischer Komponisten
(u. a. Harald
Genzmer, István Koloss, Augustinus Franz Kropfreiter, Andreas
Willscher, Otto
Dunkelberg, Herbert Paulmichl,
Hans Ludwig Schilling, Hermann Schroeder, Hans
Uwe Hielscher, Johann Simon Kreuzpointner)
hat Heinrich Wimmer bei
internationalen Festivals u. a. in Paris, Viry-Châtillon, Bordeaux,
Montpellier, Clermont-Ferrand, Narbonne,
Béziers, Caen, Prag, London, Salzburg,
Villach, Budapest, Bern, St. Gallen, Kaliningrad, Moskau, Sankt
Petersburg,
Twer, Hermannstadt,
Kronstadt, Uppsala, Luleå, Tampere, Turku, Maribor, Zagreb,
Bozen, Leipzig, München, Nürnberg, Köln, Frankfurt/Main,
Freiburg/Breisgau,
Fulda, Wiesbaden, Braunschweig, Rostock, Greifswald, Dresden, Erfurt,
Magdeburg, Berlin,
Stralsund, Rønne/Bornholm, Schwerin, Rīga, Stettin, Breslau,
Hong-Kong, Seoul, Jerusalem, Bethlehem,
Barcelona und El Médano/Teneriffa ur-
und erstaufgeführt.
Als Herausgeber und Autor
publizierte Heinrich Wimmer
wissenschaftliche Beiträge über Orgelmusik,
sowie biographische Studien über
Komponisten bei u. a. Fachverlagen in Regensburg, München/Tutzing,
Freiburg/Breisgau,
Stuttgart und Wien/Bozen.
Neben zahlreichen
Rundfunk-Aufnahmen spielte er bisher 24 CDs ein.
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Sonntag, 11. November 2018, 15
Uhr
Stabat mater und Miserere
von Pater Nonnosus Madlseder aus Andechs (1730-1997), opus III,
1768
als einer der bedeutendsten Barockkomponisten Bayerns hat
Pater Nonnosus Madlseder 1768 - also vor genau 250 Jahren -
zwei seiner großartigsten Werke durch Druck herausgegeben:
ein Stabat Mater und eine Psalmenvertonung Miserere.
Vor 55 Jahren hatte der damals noch junge Sixtus Lampl die Noten
des in Meran geborenen und als Benediktiner in Andechs eingetretenen,
aber durch die Säkularisation 1803 totgeschwiegenen Komponisten
wiederentdeckt und durch zeitraubende Umsetzung zu Partitur und
Aufführungsstimmen aufbereitet.
Über die erste Wiederaufführung durch Sixtus Lampl und die damaligen
„Westenhofener Barockmusikfreunde“ 1966 in der Klosterkirche Andechs
berichtete die Süddeutsche Zeitung:
„… das Werk ergreift mit seiner
durchsichtigen
Vielstimmigkeit und wunderbar ausgeglichenen Chorsätzen,
ähnlich wie man es
...etwa bei der Johannes-Passion Bachs erleben kann.
Auch Haydn hat noch diese ruhige, in einem tiefen Sinn heitere
Gewissheit besessen.
Insofern war die Andechser Aufführung nicht nur von lokalem Interesse“.
Leider ist das Interesse in unserer übergreifenden Musikszene nicht
einmal lokal geblieben.
Trotzdem erklangen beide Werke für Soli, Chor und Orchester jetzt noch
einmal
zu ihrem 250. Druck-Jubiläum in der Zollingerhalle mit deren
wunderbarer Akustik.
Zugleich war es ein Gedenkkonzert für den vor einem halben Jahr
verstorbenen
Anton Schelle, ehemaliger Direktor der Isar-Amperwerke und über
Jahrzehnte Violinspieler
bei den Westenhofener und danach
Valleyer Barockmusikfreunden.
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Stephanietag Mi., 26.12.2018,
15 Uhr:
Valley, Zollingerhalle
Weihnachtssingen
mit Roman Messerer, Sixtus Lampl und
Beni Eisenburg
O Wunder unerhört
Der 1748 in Schongau geborene
und bereits 1780 in Weyarn als Augustinerchorherr
verstorbene Chorherr Bernhard
Haltenberger hat ein reiches kirchenmusikalisches Erbe
hinterlassen. Unter
seinem italienisierten Namen „Bernardo Montenelli“
(mons = Berg, tenere=
halten) sind nicht weniger als 56 Kirchenmusik-Kompositionen
in einem Schrank
auf der Weyarner Orgelempore erhalten geblieben, während seine
Kompositionen im
Sängerknabenseminar von den Säkularisationsbeamten 1803 ausnahmslos
vernichtet
wurden. Unter den glücklicherweise erhaltenen handschriftlichen Werken
finden
sich unter der Katalogziffer WEY 203 zwei deutsche Weihnachtslieder
„O
Christkindlein sey gegrüßt“ und „O Wunder unerhört“.
Das zweite hat Dr. Sixtus
Lampl vor geraumer Zeit in der St. Martinskirche Westenhofen
am Schliersee
erstmalig wieder aufgeführt. Die Besetzung in Sopranstimme, zwei
Violinen,
Cello und Orgel wurde damals wegen ihrer volkstümlich barocken Art
begeistert
aufgenommen,
so dass der Entschluss reifte, das Stück für drei Singstimmen und
Volksmusikinstrumente umzusetzen.
Seit vielen Jahren wird dieses bei der
Christmette in Reichersbeuern immer wieder vorgetragen
und hinterlässt tiefen
Eindruck.
Damals wurde klar, dass solche Musik nach der Zerstörung durch die
Säkularisation
als nunmehrige „Volksmusik“ fortlebte.
Beim Weihnachtssingen in
der
Valleyer Zollingerhalle am Stefanitag, 26. Dezember,
wurden erstmalig
beide Varianten in der kirchlich ursprünglichen und in der
volksmusikalisch
umgesetzten Fassung vorgetragen.
Sonntag, den 10.03.2019, 15.00
Uhr
Konzert
für Orgel und Trompete
mit Johannes
Berger,
Sohn des Hans Berger und Hauptorganist an der Kufsteiner Heldenorgel,
und
dem Trompeter Guido
Segers,
u.a. Solotrompeter bei den Münchener Philharmonikern
Darauf hattenschon
viele gewartet, dass einer ihrer „Lieblinge an der Orgel“ Johannes
Berger
in der
Zollingerhalle wieder gastiert:.
Aber nicht nur
er allein, sondern in Begleitung
des Startrompeters Guido Segers aus Belgien,
seit
1997 Solotrompeter bei den Münchener Philharmonikern.
In
dieser Besetzung,
auf den stilistisch unterschiedlichsten Orgelund in der
besonderen Akustik der Zollingerhalle
wurde dies
ein einzigartiges Ereignis.
Die
Werke reichten von Telemanns Heroischen Märschen über Tartinis
Trompetenkonzert
D-dur, Albinonis Adagio
für Trompete und Orgel bis zu Händels „Ankunft der
Königin von Saba“.
Auf der Orgel allein spielte Johannes Berger J. S. Bachs Praeludium und
Fuge a-moll,
auf der Rokoko-Orgel Mozarts Kirchensonate KV 336,
und als
klanglichen Höhepunkt auf der Heidelberger Orgel
Widors Toccata F-dur aus der
5. Orgelsinfonie.
Das vollständige
Konzert-Programm kann hier → angeklickt
werden.
Für Näheres zum
Organisten Johannes Berger und zum Trompeter Guido Segers
→
bitte hier anklicken
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Sonntag, den 31.03.2019, 15.00
Uhr
Professor Dr. Hans Maier, bayerischer
Kulturminister, a.D.
sprach über Musiker
und Musik der Prinzregentenzeit.
Monsignore Hans
Leitner,
seit 2003 Domorganist und
Domvikar am Dom Zu Unserer Lieben Frau in
München,
spielt auf den Orgeln der Zollingerhalle Werke von Komponisten
eben dieser Zeit:
Josef Schmid, Max Reger, Josef Rheinberger,
Johann Georg Herzog.
Die Prinzregentenzeit war eine kulturelle Blütezeit in Bayern.
Das gilt für Architektur und bildende Kunst, für Theater und Literatur.
Es gilt aber auch für die Musik, die im 19. Jahrhundert gegenüber
den anderen Künsten eher etwas zurückgefallen war.
Prof. Hans Maier stellte in seinem Vortrag über die Musik
der
Prinzregentenzeit die "Münchner Schule( Thuille, Rheinberger) vor.
Er würdigte die bayerische Kichenmusik dieser Zeit in ihren
katholischen und evangelischen Varianten und portraitierte
Strauß, Pfizner, Reger, Mahler.
Eine besondere Information über Musik vom Anfang der Moderne
und von
Kompositionen vom Ausklang der Romanitik und dem Übergang
in die
Moderne war in der Zollingerhalle zu erleben.
Das Konzert- und Vorragsprogramm kann
→ hier
angeklickt werden.
Das Vortragsmanuskript von Prof. Hans Meier kann
→ hier
angeklickt und heruntergeladen werden.
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Ostermontag,
22. April 2019, 15 Uhr
Missa
solemnis
für Soli,
Chor und Orchester
des
1719, also vor 300 Jahren geborenen
Pater
Gregor Schreyer aus Andechs
(1919
– 1767)
Wiederaufführung
mit den Sängern und Intrumentalisten der
MUSICA
DI BAVIERA
Das
Datum der Wiederaufführungist wurde bewusst so gewählt, weil
der Komponist Pater Gregor Schreyer 1719,
also vor genau 300 Jahren geboren
ist. Nach seinem Eintritt in das Benediktinerkloster Andechs war er dort
für
die Musik-pflege verantwortlich. Er wurde aber auch nach auswärts als
Kontrapunkt-Lehrer angefordert,
so zum Beispiel ins Kloster Tegernsee. In
Andechs oblag ihm die Musik beim großen 300-Jahr-Jubiläum
des Klosters 1755.
Die alte Wittelsbacher-Burg Andechs war ja 1455 von Tegernseer Mönchen
als
Benediktinerstift
eingerichtet und dabei die neue gotische Kirche gebaut
worden. 1754/55 hatte der damalige Andechser Abt
Bernhard Schütz den gotischen
Bau durch beste Künstler des Rokoko wie Johann Bap-tist Straub und
Johann
Baptist Zimmermann ausschmücken lassen. Damals ist Pater Schreyer als
Dritter
der Meister mit diesen
ständig in Kontakt gestanden und hat zu der bildenden
Kunst-Ausstattung die musikalische Ausstattung besorgt.
Auf der Grabtafel des
Abtes Bernhard wurde das als „Andechser Himmel auf Erden“ bezeichnet.
Während aber
Straub und Zimmermann glücklicherweise erhalten blie-ben, kam mit der
Säkularisation
das Aus für die eigene Andechser Musik.
Umso
bedeutsamer ist daher diese
Wiederaufführung einer der acht Andechser Jubiläums-Festmessen,
wenn auch nicht
in der Andechser Kirche, sondern in der akustisch hervorragenden
Valleyer
Zollingerhalle.
In einem
15minütigen Vortrag nach der Pause sprach Dr. Lampl auch erstmals über
die Trias von
Bildschnitzerei (Johann Baptist Straub), Freskomalerei und Stuckatur
(Johann
Baptist Zimmermann) sowie Tonkunst in Andechs.
Ursprünglich wurde die Missa
solemnis komponiert
und aufgeführt zum Andechser 300-Jahr-Jubiläum.
Die handgeschriebene
Stimmenabschrift stammt aus dem Kloster Weyarn.
Vor 53 Jahren hat Dr. S, Lampl diese großartige
Barockmusik für
Soli, Chor und Orchester entdeckt, in heute übliche Aufführungsstimmen
übertragen und zum 200. Todestag von Schreyer 1967 erstmalig wieder in
Andechs
aufgeführt.
Dr. Sixtus Lampl zur Geschichte der
Komposition:
"Beim
Namen Andechs nur ans Bier zu denken, wäre die eine Seite der Medaille.
Wem
die zauberhafte Wallfahrtskirche in Erinnerung kommt, der ist schon
näher dran.
Aber
erst, wer die wunderschöne Barockmusik aus Andechs kennt, weiß,
was
das für ein bayerischer Kulturmagnet war und ist. Andechser Musik zu
kennen,
ist
aber nicht ganz leicht, denn die Säkularisation 1803 hat fast alle
dieser Werke
für
Soli, Chor und Orchester vernichtet.
Einige Ausnahmen haben den Klostersturm überlebt, so acht Missae
solemnis,
die
der Andechser Pater Gregor Schreyer (1719-67) für die acht
Jubiläumsfesttage
zum
300jährigen Klosterjubiläum 1755 komponiert hat.
Zumindest
eine davon war so großartig, dass sie ein Weyarner Augustinerchorherr
als
Kopist für die Aufführung auch in der Weyarner Klosterkirche
abgeschrieben hat.
Diese
wiederum hat Sixtus Lampl neu entdeckt und damit nahm die Wiederbelebung
ihren
Verlauf:
Aus
den alten handschriftlichen Notenvorlagen musste jetzt eine Partitur
angefertigt werden,
die
damals üblichen C-Schlüssel mussten in die heutigen Violinschlüssel
übertragen
und
somit das für die Wiederaufführung notwendige Notenmaterial hergestellt
werden:
Eine
Arbeitsleistung noch ohne PC, die etwa vierhundert Schreibstunden
verschlingen sollte".
Das Konzertprogramm
kann
→ hier
angeklickt werden.
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Sonntag,
5. Mai 2019, 15 Uhr
Prof.
Karl Maureen, Titularorganist an einer der schönsten Münchener
Orgeln in der
Kirche Herz Jesu, der immer wieder auch gern
in der Zollingerhalle am Alten Schloß Valley konzertiert, hatte
diesmal ein Programm zusammengestellt,
das wohl sonst kaum so
geboten wird:
„Barocke und romantische Orgelliteratur aus
England und Nordamerika“,
die
er selbst eruiert hat.
Komponisten der Barockzeit findet man ausschließlich in
England –
denken wir nur an das Wirken unseres Georg Friedrich Händel in
London.
In Nordamerika gab es Orgeln und demzufolge Organisten erst im 19.
Jahrhundert. Komponistennamen zu nennen,
wäre sinnlos: Keiner kennt sie. Dennoch wurden im 20. Jahrhundert die
größten Orgeln der Welt in den USA
gebaut,
mit bis zu 400 Registern.
Allerdings nicht in Kirchen, sondern in
Kaufhäusern, um die Kauflust der Kunden zu begleiten bzw. zu steigern.
- In einem Kurzbericht vor der Pause
erfuhren die Konzertbesucher von Dr. S. Lampl mehr über diese Orgeln,
auch, dass
diese Instrumente heutzutage wegen technischer Überforderung meist nur
noch mit
der Hälfte der Register
bespielbar sind.
Das
Konzertprogramm
kann → hier
angeklickt werden.

Prof.
Karl Maureen
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Pfingsmontag, 10. Juni 2019, 15
Uhr
Sehr geehrte Freunde
des Kultur- und Orgelzentrums,
Dekanatskantor und Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner, sicherlich ein
Urgestein
unter den Münchener Organisten, spielte ein Orgelkonzert an den sieben
Orgeln
der Zollingerhalle mit dem Thema „Kaleidoskop“.
Dahinter verbargen sich Kompositionen u.a. von Vincent Lübeck, Valentin
Rathgeber,
Gaetano Valeri, W. A. Mozart, Dietrich Buxtehude, Marco Enrico Bossi
oder Wallace Arthur Sabin.
Weil Pfingstmontag war, kamenen die Orgelchoräle „Komm,
Heiliger Geist“
und „Nun bitten wir den heiligen Geist“ von Dietrich Buxtehude zu
Gehör.
Das Einmalige an diesem Konzert war aber, dass alle sieben Orgeln der
Zollingerhalle
nacheinander bespielt wurden, als Hommage an die sieben Gaben des Hl.
Geistes.
Geitner ist als Kirchenmusikdirektor an der Himmelfahrtskirche
München-Sendling,
als Amtlicher Orgelsachverständiger der Evang.-Luth. Landeskirche in
Bayern
und Zertifizierter Orgelsachverständiger (VDO) bekannt:
(www.himmelfahrtskirche-musik.de).
Das Konzertprogramm zu diesem 10. Juni kann → hier
angeklickt werden.
Vita KMD Klaus Geitner

(Foto: Richard Stry, München)
Klaus
Geitner wurde in München geboren. Nach Studien bei Christian Kroll
(Orgel)
und Hans Rudolf Zöbeley am Richard-Strauss-Konservatorium setzte er
seine Ausbildung
in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort; dort in der Orgelklasse von
Prof. Stefan Klinda.
Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus
Harnoncourt, Hermann Max, Michael Radulescu,
Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel
Roth,
Gaston Litaize, Zsigmond Szathmáry, Jon Laukvik, Frieder Bernius
und Guy Bovet.
Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche
München-Sendling;
2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre
darauf folgte
die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD).
Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor
der Himmelfahrtskirche;
1990 gründete er das Ensemble „Il concerto
piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis
des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat.
Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch
die Firma Hermann Eule.
Seitdem erklingt sie nicht nur im Gottesdienst,
sondern auch bei zahlreichen Konzerten;
unter anderem rief Geitner die
Reihe „Orgelmusik bei Kerzenschein“
und die „Sendlinger Orgelnacht“ ins
Leben. Sie sind feste Bestandteile eines umfangreichen
kirchen-musikalischen Programms, das Geitner alljährlich organisiert.
Rundfunk- und Plattenaufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland
ergänzen seine
künstlerische Tätigkeit; als Organist spielte Geitner zuletzt unter
anderem in den Domen zu Altenberg,
Bamberg, Berlin, Magdeburg, Passau
und Salzburg.
Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter
Orgelsachverständiger (VOD)
und wurde 2015 vom Landeskirchenratzum amtlichen Orgelsachverständigen
der Evang.-Luth. Landeskirche
in Bayern ernannt. In dieser Funktion ist er u.a. für die geplante
Restaurierung der bedeutenden
Steinmeyer-Orgel von St. Lukas in München tätig.
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Sonntag,
den 16.06.2019 um 10:00 Uhr
fand in der berühmten Wieskirche anlässlich
der 281. Wiederkehr des
"Tränenwunders am
Gegeißelten Heiland auf der Wies" ein Pontifikalgottesdienst statt.
An der musikalischen
Ausgestaltung waren beteiligt:
das
Barockorchester und Chor Valley unter der Leitung von Dr. Sixtus
Lampl
mit der Rokoko-Messe F-Dur von Franz Gleißner
und Franz Brannekemper
an der Orgel.
→ 
Weitere Informationen hierzu können → hier
angeklickt werden.
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Sonntag,
8. September 2019
Zum Tag des Offenen Denkmals
und zum 9. Deutschen Orgeltag 2019
waren die Untergeschosse der
Zollingerhalle geöffnet.
Näheres zum 9. Deutschen Orgeltag 2019 ist hier
→ anklickbar.
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Konzert am
Sonntag,
8. September 2019. 15 Uhr
Sehr geehrte
Freunde des Kultur- und Orgelzentrums,
zum Tag Mariä Geburt, Tag
des Offenen Denkmals und
zum gleichzeitigen Tag der Orgeln
wurde am 8. September um 15 Uhr
in der Zollingerhalle
ein Gedenkkonzert für den genau vor
30 Jahren verstorbenen
Reichsgrafen Otto von Arco auf Valley abgehalten.
Die Mitwirkenden der Musica di Baviera
unter Leitung
von Dr. Sixtus Lampl brachten mit Chor und Orchester
die Marienvesper vom Zisterzienserpater Eugen Pausch
von 1797 zur Aufführung.
Als Solisten wirkten mit Anna-Maria Greindl (Sopran),
Traudl Fröhlich (Alt), Dr. Josef Hampel (Tenor)
und Bernhard Vorwerk (Bass).
Der Heidelberger Organist Peter Sigmann spielte zwischen den
Vesper-Sätzen improvisierend auf der großen Orgel.
Das Konzertprogramm kann hier →
angeklickt werden.
Eine Gedenkansprache für den sehr beliebten Grafen Otto
hielt sein NachfolgerMax-Georg Graf von Arco auf Valley.
Der 1989 verstorbene
Graf Otto hatte das durch ein Bauunglück
baufällig gewordene Alte Schloß Valley nach dessen langem
Leerstand übernommen und schließlich an den Denkmalpfleger
Sixtus Lampl übergeben.
Damit begann eine neue Blüte mit der Errichtung eines Orgelmuseums.
Dort findet am Sonntag um 10.30 Uhr auch eine Führung statt.
Die Geschichte der Grafen Arco
kann hier →
angklickt werden.
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Sonntag,
22. September 2019, 15 Uhr
Prof. Vytenis M. Vasyliunas spielte
auf der Steinmeyer-Orgel zwei
große,
sonst kaum zu hörende Werke der englischen Romantik:
Von Edward Elgar
(1857-1934) die Sonate G-Dur, Opus 28, und
von Percy Whitlock (1903-1946)
die
Sonate c-moll.
Der Sohn des Organisten Elgar hatte einen sehr schweren
Musiker-Anfang
und schaffte erst als 40jähriger mit der offiziell bestellten
Festkomponistin
zum 60jährigen Regierungsjubiläum der Königin Victoria 1897 den
Durchbruch.
Er erhielt darauf eine nationale Anerkennung, wie sie keinem
anderen Engländer
seit Purcell zuteil wurde.
Viel weniger bekannt ist Percy
Whitlock, aber auch von ihm erklingt
ein großes symphonisches Orgelwerk in vier
Einzelsätzen.
Prof. Vasyliunas studierte schon seit geraumer Zeit an den beiden
großen Werken
und hat sie völlig auswendig zu Gehör gebracht.
Und das auf der
55-registrigen Heidelberger Steinmeyer-Orgel.

Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliunas
Das
Konzertprogramm kann → hier
angeklickt werden.
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Sonntag,
13. Oktober 2019, 15 Uhr
Am 13.10.2019 fand ein großes Gedenkkonzert,
- zugleich → Abschluss
der 6. Valleyer Kulturtage 2019 , - statt in
Erinnerung an einen
der damals bekanntesten Barockkomponisten Bayerns,
den am 9. Oktober 1769, also
vor genau 250 Jahren verstobenen
Benediktiner-Frater
Marianus Königsperger
(1708-69)
aus Regensburg-Prüfening.
Für das bekannte
Jahrtausend-Jubiläum des Klosters Tegernsee 746
hat er als sein Opus X eine Missa
Solemnis und ein Te Deum
komponiert.
Dieses Tegernseer Te Deum und Teile
seiner Festmesse
wurden hier erstmalig wieder vorgestellt.
Das
ausführliche Konzertprogramm kann
→ hier
angeklickt werden.
Zum Komponisten und zur Komposition:
Vor 250 Jahren, am 9. Oktober 1769, ist einer der damals
beliebtesten Komponisten Bayerns, Frater Marian Königsperger gestorben.
Er war 1708 in Roding in der Oberpfalz geboren
und fand als Sängerknab im Benediktinerkloster in Prüfening/Regensburg
Aufnahme.
Seine besondere Neigung zur Musik wurde dort durch einen
gründlichen Unterricht gefördert, so dass er sich entschloss,
in dieses Kloster einzutreten: Als Laienbruder wirkte er dort
bis zu seinem Tod als Musikdirektor und Organist.
Als 1746 das Kloster Tegernsee sein fulminantes Jahrtausendjubiläum
feierte,hat er dafür eine Missa solemnis und ein Te Deum komponiert,
das dann ein Jahr später, 1747, im Augsburger Musikverlag Lotter
als Opus 10 gedruckt wurde.
Dr.
Sixtus Lampl hat als Kenner der Tegernseer Klosterkultur
diese
Zusammenhänge entdeckt und Königspergers Tegernseer Te Deum und
Teile
dieser Missa solemnis für die Wiederaufführung bearbeitet.
Genau zum 250. Todestag des Komponisten wurden diese zum ersten Mal
seit der Säkularisation 1803 wieder neu zum Erklingen gebracht.
Das ist sicher der seltene Fall in der bayerischen Kulturgeschichte,
dass ein barockes Musikwerk, das zu einem besonderen Festanlass
komponiert wurde,
wieder belebt wird:
Gestaltet wird die Aufführung am 13. Oktober um 15 Uhr in der
Zollingerhalle
mit den Solisten, Chor und Orchester
der Musica di Baviera
unter Leitung von Sixtus Lampl im Rahmen der
→
6.
Valleyer Kulturtage 2019
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Kirchweih-Sonntag,
20. Okt. 2019, 15
Uhr
Andreas Merl, einer der traditionell
begabten Musiker der
Oberpfalz,
spielt uns ein heiteres Kirchweihkonzert.
Zum
Kirchweihsonntag ging es auch auf den Orgeln
der Zollingerhalle rund:
Andreas
Merl aus Schwandorf, der schon einige Male
liebenswürdiger- und dominanterweise
in Valley sein Können
vorgestellt hat, hat erneut seine Zuhörerschaft
mitgerissen.
Zwischen den einzelnen Stücken auf verschiedenen Orgeln
hat Dr.
Sixtus Lampl einige launige Kirchweihgeschichten zum Besten gegeben.
Das Konzert, enthielt Werke aus 3 Jahrhunderten, angefangen von
dem
kaum bekannten Matthias Weckmann
(1616-74) aus der Zeit des
Dreißigjährigen
Krieges über Johann Sebastian Bach mit
Toccata et Fuga F-dur (BWV 540), bis zu
Charles-Marie Widors
fünfsätziger
Symphonie Nr. VI g-moll, von der meistens nur ein berühmter Satz
zu
hören ist, während Merl alle fünf Sätze auf der großen
Steinmeyer-Orgel vortrug.
Das Konzertprogramm kann → hier
angeklickt werden.
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Sonntag,
17. November 2019 „Hauptwerk“-Tag
11.30
Uhr Matinee:
Ein
orgelgeschichtlich bisher einzigartiger Tag:
Schon seit einigen Jahren
können wir auf unserem grossen Nürnberger
St. Lorenz-Spieltisch die von uns im Auftrag gesampelte
Nürnberger Laurentius-Orgel erklingen lassen.
- (Näheres kann hier
angeklickt werden) -
Nunmehr
hat Thomas Fürstberger
(Unternehmen "forestpipes")
→ htpps://forestpipes.de
Pfeife
für Pfeife die große Steinmeyer-Orgel
in der Zollingerhalle digital für die Software
Hauptwerk TM mit Korbinian
Maier gesampelt
und durch unseren zweiten
Vereinsvorsitzenden
Gregor Dworzak in
den St.
Lorenz-Spieltisch
eingebunden.
Weltweit gab es das bisher wohl kaum:
im gleichen Raum eine Orgel original zu hören
und mit dem gleichen Musikstück und
gleichen Registern gesampelt
zu vergleichen.
Was ist als Unterschied?
zu hören?
Wer interessiert, aus Freude, neugierig geworden
oder
aus fachlichem Interesse sich schon einen ersten Eindruck
vom Klang der
grossen Steinmeyer-Orgel im Gewande des Sample-Sets
anhören möchte, der
kann
erste Einspielungen (teils mit der beta-Version)
schon abrufen.
Die Internetadressen hierfür
sind auf dem folgenden Infoblatt
→ anklickbar
und abspielbar.
15
Uhr Orgelkonzert
Die
Organisten Thomas Engler aus
Regensburg – St. Wolfgang
und Korbinian Maier aus
Neukeferloh haben sich
die Aufgabe gestellt, die mit modernster Technologie
virtualisierte Heidelberger Steinmeyer-Orgel der
originalen in der Zollingerhalle aufgestellten
und damit original spielbaren Heidelberger
Steinmeyer-Orgel gegenüberzustellen:
In der Orgelwelt bisher kaum sonstwo erlebbar,
dass die originale Orgel und das virtualisierte Instrument
im gleichen
Raum zu hören sind.
Das Konzertprogramm 15:00
Uhr ist → hier
anklickbar.
Ein kurzer Videoausschnitt aus diesem Konzert
ist → hier anklickbar.
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Sonntag, 24. November 2019. 15.00 Uhr
- Altes Schloss Valley - Orgelsaal -
Konzert mit Flöte und Gitarre
Flöte
- Susanne Dorowski
Gitarre - Daniela Messere
mit
Kompositionen aus der Barockzeit und der Romantik
Zwei
seit
langem mit Flöte und Gitarre musizierende Künstlerinnen
gaben ihr Debüt im Saal des Alten Schlosses:
Susanne Dorowski
studierte am Richard-Strauß-Konservatorium in
München,
Daniela Messerer am
Mozarteum in Salzburg.
Beide
junge
Frauen, wohnhaft im Landkreis Ebersberg,
spielten Werke in dieser nicht
alltäglichen Zusammensetzung von
- Georg Philipp Telemann
„Die kleine
Kammermusik“,
- Ernst Gottlieb Baron eine
Sonate in G-dur
und von weiteren
barocken und romantischen Komponisten,
zum Abshluß die „Danzas Espagnolas“ von Enrique Granados.
Damit
wurden
wieder erstmalig kleinere Besetzungen im Alten Schloß
aufgenommen,dessen Saal
ja ebenfalls eine hervorragende Akustik gibt.
Das Konzertprogramm kann → hier
angeklickt werden.
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Mit zwei
wunderbaren Konzerten läutete das Kultur- und Orgelzentrum
den diesjährigen
Advent ein:
„Erste
Adventsmusik“
am 30.
November 2019, 15 Uhr in der Zollingerhalle
Beni Eisenburg hatte das geistige
Programm zusammengestellt,
Sixtus Lampl
steuerteeinige Orgelbeispiele vom Salzburger Adventsingen bei,
die
musikalische Hauptleistung aber wurde von Roman Messerer erbracht,
dem Leiter
des Bairisch-Alpenländischen Volksmusikvereins e.V.
Mitwirkend waren seine
Bairer Saitenmusi
und die Sunnaukirchner Sängerinnen.
Auf der
Karl-Richter-Orgel gab es den „Orgel-Boarischen“ von Tobi Reiser zu
hören,
ebenso auch das Weyarner Weihnachtslied „O Wunder unerhört“.
Das
„Weihnachtsgeschehen
von der Verkündigung bis Dreikönig“
am 1.
Dezember 2019, 15 Uhr in der Zollingerhalle
Ein
musikalischer Überblick über das weihnachtliche Geschehen
von der Verkündigung
an Maria bis zum Besuch der
Heiligen Drei Könige.
Die Zusammenstellung stammte
von Traudl Fröhlich.
Die Gesänge gestaltete das Argeter
Vokal-Quartett CAST,
Abkürzung für Carlo Schraml, Anne
Greindl, Simon
Mayerhofer
und Traudl Fröhlich.
Weiterhin wirkten mit Annemarie
Rohbogner an
der Orgel,
Anette Kouba mit
der Gitarre und die mit ihrem Hackbrett-Spiel
ausgezeichneten Viktoria und Johanna
Kainz.
Die beiden Geschwister waren
bereits viermal Bundessieger
beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Die Moderation
übernahm Walter Lederwascher.
Das Konzertprogramm ist → hier
anklickbar.
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Sonntag,
29. Dezember 2019, 15 Uhr
Solisten-,
Chor- und Orchesterkonzert
mit Werken von Komponisten
aus dem
Augustinerchorherren Stift Weyarn
MUSICA
DI
BAVIERA
Ein
Konzert mit Kompositionen von vier Musikern
des Klosters Weyarn vom Ende des 18. Jahrhunderts,
also Musik des bayerischen
Rokoko, stand auf dem einmaligen Konzertprogramm.
Anlässlich der Herausgabe des Chronikbandes Nr. 8 „Klosterschätze –
Literarische und musikalische Kostbarkeiten aus dem
Augustiner-Chorherrenstift
Weyarn“ hat Dr. Sixtus Lampl einen Beitrag über die Musik Weyarns in
der
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verfasst.
Diese Musikpflege der 44
Chorherren, von denen jeder mindestens ein Instrument beherrschte,
war nach
internationaler Auffassung manchen Fürstenhöfen ebenbürtig.
Aus
dem
reichhaltigen Musikalien-Bestand, der bei den
Säkularisationsdurchführern
unbemerkt blieb und daher nicht vernichtet wurde, traf Lampl eine
Auswahl der
Chorherren Bernhard Haltenberger,
Laurentius Justinian Ott, Herculan Sießmair
und des in Weyarn lebenden ehemaligen Münchener Hofkomponisten Willibald Michl.
Acht verschiedene, bisher noch nicht veröffentlichte weltliche und
geistliche
Kompositionen aus deren Hand hat Dr. Lampl in den letzten 50 Jahren in
heutige
Notenschrift übertragen und anlässlich der Buch-Vorstellung mit den Solisten,
Sängern und dem Orchester
der Musica di Baviera auf CD eingespielt.
Bei
der Buchvorstellung in
Weyarn erklangen die Werke
in der dortigen Klosterkirche zu höchster
Begeisterung,
und sie waren nun noch einmal in der
Zollingerhalle zu hören - aber ein weiteres Malwohl nicht, denn allein
die Noten, die jedes Mal Auszüge von großen Werken sind, wiegen ja
einen
viertel bis einen halben Zentner.
Das Konzertprogramm
ist → hier
anklickbar.
Die CD
ist nunmehr erhältlich
Kartenvorbestellung:
20,00 €
unter der
Tel. 08024/4144, Fax 08024/48135 oder
info@lampl-orgelzentrum.com
Eine dieser
musikalischen Kostbarkeiten aus dem Notenfund der Klosterkirche Weyarn
ist
Die
Weihnachtscantilena des Augustinerchorherren Bernhard Haltenberger
Eine
Weihnachts-Cantilena aus
dem Kloster Weyarn hat hohe musikgeschichtliche Bedeutung:
Der
Augustinerchorherr Bernhard Haltenberger (1748-1780)
vertonte den Text „O
Wunder unerhört – wohl zu bedenken wert – Gott wird Kind auf der Erd“
für
Sopran-Solo und Streicherorchester.
Sixtus Lampl hat dieses Werk im Notenfund
der Klosterkirche Weyarn entdeckt und schon mehrmals
zur Aufführung gebracht.
Zusätzlich hat er diese Weyarner Noten exakt in dreistimmigen
Volksgesang
übertragen,
der bisher in mehreren Weihnachtsmetten vorgetragen wurde.
Daraus
folgt eine verblüffende Erkenntnis:
Die uns bekannte Volksmusik, die allesamt
am Anfang
des 19. Jahrhunderts entstand, ist letztlich eine Folge
der
Säkularisation der Klöster von 1803.
Volkstümliche Musik, in den Klöstern
gepflegt,
wurde nach deren Auflösung
von den Laien-Sängern übernommen und
weitertradiert.
Der Dokumentationsbeweis ist auf der Schallplatte
erbracht, die als Anhang zu dem vor einem Monat erschienenen
Band 8 „Klosterschätze – Literarische
und musikalische Kostbarkeiten
aus dem Augustiner-Chorherrenstift Weyarn“
erschienen ist:
Zuerst mit Sopransolo und Streichorchester vorgestellt und
unmittelbar
danach von den Neukirchner Sängerinnen dreistimmig mit
Zitherbegleitung
vorgetragen – eine umwerfende Klang-Intensität.
Weitere
Beispiele gibt es aus dem Musikschaffen des Klosters Weyarn und
aus den
Gesangheften der Musikschüler des Klosters Tegernsee.
Das Weyarner Lied wird im
Konzert der MUSICA DI BAVIERA zu hören sein.
Die Gegenüberstellung der beiden Fassungen auf CD ist
dem Band 8„Klosterschätze“
beigefügt, der vom „Förderverein Kultur und
Geschichte“ herausgegeben wurde:
→
www.geschichtskultur-weyarn.de
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Sonntag, den
19.01.2020, 15.00 Uhr
Konzert mit
Choral- und Orgelmusik
und
Einführungen
durch emer. Prof. Hans Maier (ehem. Kultusminister)
Orgel:
Jürgen Geiger, Organist der Stadtpfarrkirche Weilheim
In der Zollingerhalle wurde
eine Orgelmusik unter eigenem Charakter vorgestellt.
Der Titel „Choral in der Orgelmusik“ versprach
Besonderes:
Prof. emer. Dr.
Hans Maier, der frühere bayerische Kultusminister
gab dazu Einführungen.
Der Organist der Stadtpfarrkirche Weilheim, Jürgen Geiger,
trug Orgelbeispiele
von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Max Reger,Johannes
Brahms und
Jehan Alain u.a. vor.
Prof. Hans Maier, der selbst auch die Orgeln spielt, ist
für solche Themen einzigartig.
so hat er uns im vergangenen Jahr zur Münchener
Musik der Prinzregentenzeit vorgetragen.
Zum Thema Choralvorspiel erklang von
Dietrich Buxtehude das „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott",
von Johann
Sebastian Bach das „Hüte dich, oh liebe Seele“, von Max Reger eine
Choralfantasie
über „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“. Von Brahms erklangen zwei
Choralvorspiele „O Welt, ich muss dich lassen“ und in romantischer
Version
„Hüte dich, oh liebe Seele“.
Diese Kombination von Wort und Musik war einmalig.
Das gespielte
Konzertprogramm kann
→ hier
weiterhin angeklickt werden.

Foto
Prof. Hans Maier aus seiner Website mit vielen weiteren Informationen:
http://hhmaier.de/
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Foto Jürgen Geiger aus seiner Website mit vielen weiteren Informationen:
http://www.juergen-geiger.de/
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Sonntag, 16.
Februar, 15.00 Uhr
Orgelkonzert mit Johannes Berger:
Werke von J.
Sebastian Bach, W. Amadeus Mozart,
Joseph Haydn

Liebe Freunde des Kultur- und
Orgelzentrums,
einer der beliebtesten Konzertorganisten, Johannes Berger,
kam wieder in die Zollingerhalle.
Es erklang, da Faschingszeit, „Music für the Royal Fireworks“.
Georg Friedrich Händel
(1685-1759) hatte dies als eines
seiner berühmtesten Orchesterwerke für eine Feuerwerksmusik
auf der Themse komponiert. Die sechs Blasmusik-Sätze wurden
von Johannes Berger auf die Klänge der Heidelberger
Steinmeyer-Orgel
übertragen, welche es als nun größte Orgel
südlich von München mit dem
einstigen Londoner
königlichen Blasorchester wohl aufnehmen kann.
Als zweites Werk erklang das von Johann
Sebastian Bach für Orgel
umgearbeitete Antonio-Vivaldi-Orchesterkonzert a-moll,
von Wolfgang Amadeus Mozart die
heitere Kirchensonate in C (KV 336).
Von den französischen Romantikern Alexandre
Guilmant waren zu hören
die Communion in G und von Louis
Vierne das Adagio und Finale
der Orgel-Symphonie Nr. 3.
Das Konzertprogramm
kann → hier
angeklickt werden.
Näheres zu Johannes Berger kann →
hier angeklickt werden.
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Sonntag, 01. März 2020, 15:00
Uhr

Webseite www.kulturwerkstatt-oberland.de
Orgel und Mehr" - Jung
und Alt: Talente musizieren
Auftakt
einer neuen Orgelmusikreihe
mit unterschiedlichen Besetzungen
Unter
der Schirmherrschaft von Dr. Sixtus Lampl
Konzert
mit Werken für
-
Orgel solo
-
Orgel 4-händig
-
2, 3 , 4 Orgeln
-
Trompete und
Orgel
-
Fagott und Orgel
-
Baritonsaxophon
und Orgel
-
2 Saxophone und Orgel
Werke
von Bonelli, Buxtehude,
Pachelbel, Marcello,
Bach, Dard,
Mozart, Reger und Piazolla
in unterschiedlichen Besetzungen
Das Konzert begann um
15:00 Uhr und endete um 17:30 Uhr
Während der
Pause wurden
Kaffee und Kuchen
angeboten.
Mitwirkende
Marie
Koenigsbeck (Orgel, Fagott), Warngau
Steve Roy (Orgel), Augsburg
Felix
Langhammer (Trompete), Rottweil
Sophia Gassler (Orgel), Ulm
Thomas
Tomaschek (Baritonsaxophon), Rottach-Egern
Peter Wolff (Orgel), Tegernsee
Rolf Brandthaus
(Tenorsaxophon), Warngau
Kurze Künstlerbiographien können → hier
angeklickt werden.
Geht es
nach
einer gemeinsamen Idee von Dr. Sixtus
Lampl,
dem Gründer des Orgelzentrum im
Alten Schloss Valley und
Rolf Brandthaus,
dem Vorsitzenden der Kulturwerkstatt
im Oberland e.V.,
sollen künftig in der Zollingerhalle Orgel Workshops für
angehende Organisten stattfinden.
Der Gedanke ist, den gerade beginnenden
Organisten die einmalige Möglichkeit zu bieten,
die verschiedenen, konzertfähig
aufgestellten Orgelsysteme an einem Standort kennenzulernen und zu
spielen.
Die Valleyer
Zollingerhalle erweist sich mit ihrer hervorragenden Musikakustik
als ein
wahres Klangwunder in einer einzigartigen Atmosphäre.
Die spielfähige
Aufstellung der Orgeln führt zu Konzerten mit ihnen und anderen
musikalischen
Ensembles.
Auftakt zu der neuen Orgelmusikreihe ist dieses Konzert „Orgel &
Mehr“ am 1. März 2020.
Junge Musiker vom Leopold-Mozart-Zentrum der Musik-
Universität Augsburg
sowie der Fagottist Bodo Koenigsbeck, der Tegernseer
Kantor Peter Wolff
und der Rottacher Saxophonist Thomas Tomaschek spielen in
unterschiedlicher Besetzung.
Moderiert wird der Nachmittag von der
beliebten Valleyer
Journalistin und Geschichtenerzählerin Anja
Gild.
Anstelle eines
Eintritts wurde um eine
Spende gebeten,
um weitere Veranstaltungen dieser Art zu ermöglichen.
Veranstalter:
Kulturwerkstatt
im Oberland e.V.
Dorfstrasse
11a
83627
Warngau
Festnetz +49
8024 99 10 38
Mobil +49
162 70 68 093
eMail:
verein@kulturwerkstatt-oberland.de
www.kulturwerkstatt-oberland.de
www.facebook.com/KulturwerkstattImOberland
www.netracos.de
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Der
Münchner Merkur Region Holzkirchen berichtet nun
am 03. März 2020 ausführlich über dieses Auftakt-Konzert
und fasst zusammen:
"Dieser wünderbare
Nachmittag lässt ein wunderbares Mehr
an "Orgel & Mehr" erwarten."
Der Bericht kann →
hier
angeklickt werden.
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Sonntag
27. September 2020 um 15.00 Uhr
und 17.00 Uhr
mit
dem Organisten-Duo
Barbara Pibernik (Slowenien)
und
Prof. Dr. Ulrich Theißen
(Bamberg - Salzburg)
Sie spielten Werke für zwei Orgeln
oder
vierhändig und vierfüßig
auf einer Orgel.
Kein Wunder, dass diese seltene
Kombination schon vor der Publikation
des Termins um 15 Uhr bereits völlig
ausgebucht war.
Daher war eine Wiederholung um 17 Uhr angesetzt.
Neben Werken
von Georg Friedrich Händel und
Wolfgang Amadeus Mozart sind es nahezu
unbekannte Komponisten
aus der Barockzeit und Romantik,wie etwa ein
„Gschwindmarsch für zwei Orgelspieler F-dur (1881)
von Horatio William Parker“.
Das Konzertprogramm kann
→
hier
angeklickt werden.
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Barbara Theißen-Pibernik

Prof. Dr. Ulrich Theißen-Pibernik
Eine Kostprobe ihres
gemeinsamen Musizierens kann als kurzes Video
während einer CD_Aufnahme 2014
→
hier
angeschaut und angehört werden.
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Sonntag,
den 25. Oktober 2020, 15.00 und 17.00 Uhr

- Orgelromantik in Italien und
Frankreich -
auf den Orgeln der Zollingerhalle
Das
ausführliche Konzertprogramm kann
→ hier
angeklickt werden.

Für
Näheres zu Prof. Karl Maureen bitte hier anklicken.
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Wir konnten
für den 08.08.2021 wieder ein erstes Orgelkonzert 2021
in der
Zollingerhalle ankündigen:

Nach
der langen Unterbrechungszeit unserer kulturellen Veranstaltungen
in
der Zollingerhalle konnte am 08.August 2021 erstmals wieder
ein
Orgelkonzert stattfinden - und das mit keinem geringeren
als dem
Kreuzkirchen-Organist Holger Gehring aus Dresden.
Das Konzert um 15.00 Uhr war mit Wiederholungskonzert um 17.00 Uhr
vollständig ausverkauft.
Das höchste Lob der
Konzertbesucher*innen spiegelte sich auch
in der regionalen
Presse wieder.
Der Artikel über dieses Konzert inmMünchner Merkur vom 10.08.2021
kann → hier angeklickt werden.
Holger
Gehring, Organist an der Kreuzkirche Dresden, spielte
zum 30. Todestag von Helmut Walcha (1907 - 1991) an den verschiedenen
Orgeln
der Zollingerhalle - auch auf dem Instrument, das der blinde Helmut
Walcha
selbst eingespielt hat.

Holger Gehring
(Fotonachweis: Johannes G. Schmidt, Dresden)
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Nach
dem ebenfalls blinden Organisten
Conrad Pauman (1410-1473)
von der frühen Münchener Frauenkirche war
Walcha wohl der berühmteste
Orgelspieler ohne Sehkraft.
Besonders war
Walcha bei der Entwicklung/Entstehung der frühesten
Neubarock-Orgel von
Bedeutung mit eingebunden.
Diese „Bautzener Ideal-Orgel“ gebaut von
1938-1939 mit wunderbaren
Holz-Intarsien-Arbeiten konnte für die
Zollingerhalle erworben werden
und steht seit 2007 als klangvolles
Meisterstück bei uns in Valley:
angeregt durch eine Restauration der
Orgelbau Steinmeyer,
mit prächtigem Gehäuse-Entwurf von Walter Supper,
ausgeführt in feinstem Schreinerdekor von der
„Stuttgarter Raumkunst
Schreinerei“, gebaut von Orgelbau Eule aus Bautzen
, intoniert von Fritz
Abend, dem berühmten Restaurator
von Gottfried Silbermann-Orgeln und
danach konzertant eingespielt
von Helmut Walcha.
Einzelheiten
zu dieser Orgel auf unserer Webseite können
→
hier
angeklickt werden.
Auf dieser wohl einmaligen Orgel eröffnete Holger Gering sein Konzert
mit Johann Sebastian Bachs Praeludium, Largo et Fug C-dur.
Danach
werden auch alle anderen Orgeln bespielt, am Schluss
die große
Heidelberger Steinmeyer-Orgel mit Praeludium und Fuge über Bach
von
Franz Liszt.
Das Programm:

Sonntag, 8.
August 2021, 15.00 und 17.00 Uhr
Orgelzentrum
Altes Schloss Valley, Zollingerhalle
Orgelkonzert
Eule-Orgel
Johann
Sebastian Bach
Praeludium,
Largo et Fuga C-Dur
(1685-1750)
BWV
545 und 529/2
Münchener
Rokoko-Orgel
Georg
Muffat
Toccata
septima
(1653-1704)
aus
„Apparatus musico-organisticus“
Ciacona
aus
„Apparatus musico-organisticus“
Führer-Orgel
Johann
Kaspar Kerll
Capriccio
sopra il Cucu
(1627-1693)
Karl-Richter-Positiv
Wilhelm
Friedemann Bach
Drei Fugen
(1710-1784)
Fuge
D-Dur
Fuge
d-moll
Fuge
B-Dur
Röver-Orgel
Adolph
Friedrich Hesse
Einleitung,
Thema und Variationen A-Dur op. 47
(1809-1863)
Steinmeyer-Orgel
Franz Liszt
Praeludium
und Fuge über BACH
(1811-1886)
*****
An den
Orgeln: Kreuzorganist Holger Gehring (Dresden)
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Vita
von Holger Gehring:
Holger Gehring wurde 1969 in
Bielefeld geboren und erhielt dort u. a. bei
Herbert Wulf seine erste
musikalische Ausbildung.
Er studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in
Lübeck
(Orgel bei Martin Haselböck, Cembalo bei Hans-Jürgen Schnoor) und
Stuttgart
(Orgel und Cembalo bei Jon Laukvik).
Anschließend studierte er künstlerisches
Orgelspiel bei Daniel Roth
an der Musikhochschule Frankfurt und danach
Solistenklasse Orgel
bei Ludger Lohmann Musikhochschule Stuttgart.
Zeitgleich
studierte er an der Schola Cantorum in Basel
bei Jesper Christensen Cembalo,
Generalbass und Ensemble für Alte Musik.
Meisterkurse führten ihn zu
Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini,
Andrea Marcon und Michael
Radulescu.
Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler
Wettbewerbe
für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation.
Nach seiner
kirchenmusikalischen
Tätigkeit an der Friedenskirche
Ludwigsburg
und als Assistent des württembergischen Landeskirchenmusikdirektors
war er als Kantor der Stadtkirche Bad Hersfeld tätig,
zudem Dozent an der
Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern
sowie Orgelsachverständiger
der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
2004 wurde er zum
Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen
und 2005 zum Orgelsachverständigen
der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche
Sachsens ernannt.
Seit September 2017
ist er außerdem Custos der neuen Konzertsaalorgel
der Dresdner Philharmonie im
Kulturpalast Dresden.
Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für
Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation
sowie für Generalbass und
Aufführungspraxis Alte Musik an der Staatlichen Hochschule
für Musik, an der
Hochschule für Kirchenmusik Dresden und beim Dresdner Kreuzchor tätig.
Er ist
außerdem künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte in Reinhardtsgrimma
und
Dozent auf Meister- und Fortbildungskursen.
Publikationen über Orgelspiel und
Orgelbau, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen
ergänzen seine Tätigkeit.
Regelmäßig arbeitet er mit renommierten Orchestern wie der Dresdner
Philharmonie
oder den Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen
und begleitet
den Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen.
Eine rege solistische
Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist führt ihn
durch das In- und
Ausland.
Programm und Vita von Holger Gehring können
→
hier
angeklickt und heruntergeladen werden (Konzertprogramm).
→
hier angeklickt und heruntergeladen werden (Vita Holger Gehring).
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Sonntag, den 22.08.2021 15.00 Uhr

Liebe Freunde des Kultur- und Orgelzentrums,
César Franck, einer der bedeutendsten Musiker und Organisten des 19.
Jahrhunderts in Frankreich, verstarb am 8. November 1890 in Paris. Geboren 1822
in Lüttich als Sohn deutscher, in Aachen verheirateter Eltern, hatte er eine
schwierige Jugend, da er vom Vater als sein „Klavier-Wunderkind“ .in die Welt
getrieben wurde. Nach einer sechsjährigen totalen und verzweifelten Musik- und
Kompositionspause musste er sich in Paris zunächst als Organist verdingen,
heiratete im Revolutionslahr 1848, wurde 1859 bis zu seinem Lebensende Kantor
und Organist an der Pariser Clothildenkirche mit einer neuen großen
Cavaillé-Coll-Orgel.
Es folgten
Kompositionen nicht nur für Orgel, wo er mit Anton Bruckner verglichen wurde,
sondern auch große Oratorien. Aber erst von 1876 bis zu seinem Tod entstand in
unbegreiflich dichter Folge eine Fülle von Werken, die als Kern seines
Schaffens gelten. So auch im Jahr 1890 sein letztesValley im August 2021 Werk: die drei großen
Orgelphantasien – Choräle genannt – in E-dur, h-moll und a-moll, vollendet am
7. August, 14. und 30. September. Franck war dabei schon todkrank, weil ihm im
Mai des gleichen Jahres die Deichsel eines Pferde-Omnibusses in die Seite
gestoßen war. 39 Tage nach seinem komponierten Schlussakkord zu diesen drei
großen Werken war auch sein Meister tot.
Das Konzert
mit diesen drei Kompositionen und der Fantasie C-dur, Opus 16, sollte Professor
Vytenis M. Vasyliunas genau am 130. Todestag, dem 8. November 2020, auf der
großen Steinmeyer-Orgel in der Zollingerhalle in Valley spielen. Corona-bedingt
war eine Verschiebung des Termins auf das jetzige Datum notwendig. |
Prof. Dr. Vytenis M. Vasyliūnas, Physiker, Organist und Pianist, ist 1939 in
Kaunas/Litauen
geboren.
1944-1950 wohnte er in Deutschland, 1950-1954 in Kolumbien und
1954-1975 in den USA.
Sein Musikstudium hat er in Kolumbien begonnen. Er
studierte Orgel in den USA mit Prof. Arthur Howes,
Catherine Byers und Prof.
Dr. Donald Willing.
Er hat zahlreiche Orgelkonzerte weltweit gegeben.Als
Pianist war er u.a. ständiger Begleiter seines Vaters,
des 1982 verstorbenen
litauischen Geigers Izidorius Vasyliūnas,mit dem er Schallplatten
der
litauischen Kammermusik aufgenommen hat.
Als Physiker studierte er an der
Havard University, promovierte 1966 am Massachusetts Institute of
Technology
und war dort von 1978 - zu seiner Emeritierung 2007 im Department of Physics tätig, als Direktor am
Max-Planck-Institut (damals für Aeronomie, heute für Sonnensystemforschung).
|
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Orgelkonzert Altes Schloß
Valley Zollingerhalle,
Sonntag den 22.8.2021, 15.00
Uhr /17.00 Uhr
an der Orgel: Prof. Vytenis M. Vasyliu¯nas
Konzertprogramm
Orgelwerke von
C´esar Franck
(1822 1890)
Fantasie C – Dur Op. 16
Poco lento – Allegretto cantando – Quasi
lento – Adagio
Priére
Op. 20
Choral I E –
Dur ( vollendet 07.08. 1890 )
Choral II h – Moll ( vollendet
14.09. 1890 )
Choral III
a
– Moll ( vollendet 30.09. 1890 )
|
28. August 19.00 Uhr
Abschlusskonzert des Miesbach Kammermusikfestival 2021
Kammermusik Miesbach -
Internationale Künstler
Terzett, Quartett, Sextett
Einzelheiten unter Miesbacher Kammermusikfestival 2021 → hier anklickbar.
Ein Bericht über dieses Abschlusskonzert ist im Alpenrand-Magazin erschienen:
→ hier anklickbar
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Programm des Concertino
mit 4 Organisten
Sonntag 12. September
2021 16:00 Uhr
Clemens Schäfer
Eine
Hamburgerin very British: Englische Orgelmusik auf der Hamburger Röver-Orgel
|
Georg
Friedrich Händel (1685 - 1759)
|
Arrival of
the Queen of Sheba aus „Solomon“ HWV 67
|
Edward Elgar
(1857 - 1934)
|
Salut d’Amour
op. 12
|
Herbert
Brewer (1865 - 1928)
|
Cloister
Garth
Minuet &
Trio in D
|
Hubert
Friedmann an der Anton Bayer
Orgel, der Multiplex-Orgel und der Eule Orgel
|
Johann Krieger (1651-1735)
|
Suite - Allegretto, Bouree und Menuet
|
Johann Froberger (1616-1667)
|
Sarabande und Courante
|
|
Improvisation
|
Marie
Koenigsbeck an der Anton Bayer Orgel und der Steinmeyer Orgel aus
Heidelberg
|
Francisco Correa de Arauxo (1584-1654)
|
Tiento de Quarto Tono
|
Jehan Alain (1911-1940)
|
Fantasmagorie
|
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
|
Fuga in g BWV 578
|
Jehan Alain (1911-1940)
|
Litanies
|
Gregor
Dworzak an der Steinmeyer Orgel aus Heidelberg
|
|
Freie
Improvisation
|
Die Organistin und die Organisten:
Clemens Schäfer, geb. 1973 in
Augsburg, erhielt seine erste kirchenmusikalische Ausbildung in seiner
Heimatpfarrei. Nach vertiefendem Unterricht und kirchenmusikalischen
Stationen während seines Informatik-Studiums war er Organist der
Liebfrauenkirche in Dortmund. Er besuchte Kurse u.a. bei Jan Kleinbussink und
Daniel Roth.
|
Hubert
Friedmann, geb.1947 , Hobbymusiker und Kirchenmusikausbildung C bei Prof.
Dr. Ludwig Dörr, Speyer.
|
Marie
Koenigsbeck, wurde 1997 in München geboren. Aufgewachsen in einer
Musikerfamilie
erhielt sie im sehr jungen Alter Instrumentalunterricht bei
ihren Eltern. Klavierunterricht nahm sie vorerst
bei ihrem Vater, später bei
Svea Thompson und Franziska Habersetzer. 2015 begann sie mit dem
autodidaktischen Orgelspiel. Seit 2017 studiert sie am Leopold-Mozart-Zentrum
der Universität Augsburg (LMZ)
im künstlerischen Hauptfach Klavier bei
Cristina Marton-Argerich. Orgelunterricht
erhält sie seit 2019 bei Andreas
Maisch, bei dem sie nun an der Kalaidos FH für Musik in Zürich studiert.
In den
letzten Jahren nahm sie an Meisterkursen in Deutschland und Belgien bei
Markus Kreul, Prof. Inge Rosar, Prof. Wolfgang Manz, Dr. Kirill Monorosi und
Jura Margulis teil.
Außerdem gestaltet sie seit Oktober 2018 an der Orgel
regelmäßig die Gottesdienste der Gemeinde Warngau.
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Gregor
Dworzak, geb. 1967, brachte sich das Orgelspiel autodidaktisch bei.
Er
widmet sich dabei ausschließlich der freien Improvisation ohne Noten - und
ohne Schuhe.
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19. September 15.00 Uhr und 17.00 Uhr
Organist: Bastian Fuchs
neuer Organist in der Maria-Hilf-Kirche München
Liebe Freunde des
Kultur- und Orgelzentrums,
Wer in seiner
Studienzeit schon die Domorganisten-Stellen in Regensburg,
Passau und Eichstätt
zu vertreten hatte, gehört nach einem zehnjährigen Organisten-Studiengang
mit
Gesamtnote „sehr gut“ zu den hoffnungsvollsten Nachwuchsorganisten. Seit
Oktober 2020
als Kirchenmusiker für Chor und Orgel in der Mariahilf-Kirche in
München-Au angestellt,
ist Bastian Fuchs nun an einer der größten Orgeln
Münchens und am drittgrößten Turmglockenspiel
Deutschlands tätig: weithin zu
hören während der beliebten „Auer Dulten“.
In Valley hat er bereits mehrfach
Proben seines Könnens vorgestellt.
Im Konzertb am 19. September spielt er auf vier Orgeln in der
Zollingerhalle nicht nur
ein Werk von Johann Sebastian Bach, sondern auch
Kompositionen von Joseph Gabriel Rheinberger,
dem Ottobeurer Pater Franz Xaver
Schnizer, Johann Ludwig Krebs und dem modernen Gordon Balch Nevin.
Als einer
der begabtesten Orgel-Improvisateure bietet Bastian Fuchs abschließend
eine
„Improvisation über drei bayerische Themen“.
Sollte wegen der
beschränkten Sitzplatzzahl eine Wiederholung nötig sein,
erfolgt diese um 17
Uhr. Es gilt der 3G-Grundsatz.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
info@lampl-orgelzentrum.com
oder Tel. 08024/4144.
Es freuen sich
sehr auf Ihr Kommen
Inge und Dr. Sixtus Lampl

Bastian Fuchs
Das vollständige Programm kann
→ hier angeklickt werden.
Das Konzert
von Bastian Fuchs am Sonntag, 19. September 2021 in der
Zollingerhalle Valley war höchst beeindruckend. Seine aktuelle musikalische
Präsentation ist von den Besuchern begeistert aufgenommen worden. Als besonders
herausragend wurden seine Improvisationen als krönender Abschluss des Konzerts
empfunden. Dieses Talent lässt auf eine große Zukunft hoffen. Bastian Fuchs
wird gerne auch wieder, wie schon in den vergangenen Jahren, eine dreitägige
Orgelfahrt begleiten, zu der wir Sie im neuen Programm schon jetzt herzlich
einladen dürfen.
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03. Oktober 2021, 15 Uhr
Organist: Prof. Karl Maureen
Dieses Orgelkonzert bezog sich auf den 95. Geburtstag von Karl Richter,
der am 15.
Oktober 1926 in Leipzig geboren ist und in München
den Bach-Chor und das
Bach-Orchester gegründet und exzellent geleitet hat:
Prof. Maureen spielte ihm zu Ehren in unserer
Zollingerhalle dieses Gedenk-Konzert:
Prof. Maureen war nach der Ankunft
Karl Richters aus Leipzig in München dessen
erster Orgelschüler.
Zwischen den einzelnen Stücken berichtete Prof. Maureen
Interessantes über den großen Lehrmeister.
Die meisten
Werke stammen von Johann Sebastian Bach,
etwa das Allabreve B-dur (BWV 589), das Präludium d-moll (BWV 539,1),
die Fantasie g-moll (BWV 542).
Aber auch
Werke von Bachs Zeitgenossen erklingen, wie etwa von
D. Buxtehude, J. Pachelbel
oder Domenico Scarlatti.
Das Programm kann
→ hier angeklickt werden.
Vita Prof. Karl Maureen:
Bereits seit seiner Ausbildung in München bei Karl Richter, in Mechelen
bei Flor Peeters,
in Paris bei Gaston Litaize, in Haarlem bei Piet Kee und in
Bologna bei Luigi F. Tagliavini
sucht Karl Maureen möglichst viele Facetten des
faszinierenden Phänomens Orgel
auszuloten. Seine internationale
Konzerttätigkeit, etwa bei Festivals in Belgien, Finnland, Schweden
Frankreich, England, Norwegen, Spanien und Italien, beim Prager Frühling,
bei
den Nürnberger Olwochen, bei den Tagen Alter Musik in Innsbruck, bei
Orgelfestivals in Ungarn,
Rumänien und Kroatien, bei den Europäischen Wochen in
Passau, bei den Salzburger Festspielen
oder bei den Wiener Festwochen bietet
ihm dabei die Chance, sich mit verschiedensten
Orgeltypen - auch als
Orgelsachverständiger der Erzdiözese München und Freising - zu beschäftigen.
Als gefragtes Jury-Mitglied kennt er auch
"die andere Seite" der Wettbewerbe,
was ihn wiederum bei seiner
pädagogischen Arbeit als inzwischen emeritierten Professor für
Orgelliteraturspiel und Leiter des Fachbereichs Kirchenmusik an der Hochschule
für Musik
in Augsburg sensibilisiert hat.
Mit namhaften Dirigenten wie Raphael
Kubelik, Bruno Weil, Michael Gielen, Ljubomir Romansky,
Franz Welser-Möst, Kurt
Rapf oder Lukas Foss wirkte er zusammen und ist somit auch
mit der Rolle der
Orgel als Teil großer Symphonieorchester vertraut.
Als Titularorganist der
Herz-Jesu-Kirche München ist er vertraut mit der liturgischen Praxis.
Schwerpunkte von Maureens künstlerischer Arbeit sind die historische
Aufführungspraxis,
deutsche und französische Symphonik mit den
Gesamtaufführungen der Orgelwerke
von J.S.Bach, F. Mendelssohn-Bartholdy, Fr.
Liszt, C. Franck, Ch. M. Widor, M. Reger,
M. Dupré und O. Messiaen.
Im Studio
für Neue Musik in München hat Karl Maureen viele Orgelwerke zur Erst- und Uraufführung
gebracht. Für den in Cannes preisgekrönten Film "Lenz" improvisierte
er die Musik.

Prof. Karl Maureen in der Zollingerhalle
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Samstag, den 09. Oktober 2021, 17.00 Uhr
- Wiederholungskonzert um 19.00 Uhr fand statt. -
Gedenkkonzert für Rolf Brandthaus:
Marie Koenigsbeck und Freunde
- Der Eintritt war frei -

Das vorläufige Programm kann
→ hier angeklickt werden.
Die Kurzbiografien der Künstler können
→ hier angeklickt werden.
Der Programmflyer kann
→ hier angeklickt werden.
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Samstag, den 16. Oktober 2021, 15.00 Uhr
Bei entsprechender Anmeldezahl war ein Wiederholungskonzert
um 17.00 Uhr nach 1-stündiger Lüftungsphase möglich.
Organist: Johannes
Berger:
Gedenkkonzert für Karl
Richter
auf seiner eigenen, jetzt
in der Zollingerhalle aufgestellten mobilen
Orgel
(15. Oktober
2021 wäre sein 95. Geburtstag)
Johannes
Berger spielte auf der Karl Richter Positiv-Orgel
Werke u.a. von Johann
Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel
Sehr geehrte Konzert-
und Kunstfreunde,
Johannes Berger, einer der beliebtesten
gegenwärtigen Orgelkünstler,
wird das Konzert gestalten, vorwiegend mit
Kompositionen von
Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel.
Insbesondere ließ neben der großen Heidelberger Hauptorgel
vom Orgelbau
Steinmeyer auch Karl Richters Privatorgel erklingen.
Dieses
Instrument, nach Richters Vorgaben von Orgelbaumeister Deininger gebaut,
wurde
bei allen großen Aufführungen
von Bach-Chor und -Orchester mittransportiert und
gespielt.
Der geplante Verkauf des Instruments nach dem frühen Tod Karl Richters
nach Amerika konnte von Dr. Sixtus Lampl und Prof. Hedwig Bilgram verhindert
werden.
Nun hat es einen Ehrenplatz unter den Orgeln in der Zollingerhalle
gefunden.
Wir freuen uns sehr, dass Prof. Hedwig Bilgram die Schirmherrschaft
für dieses Gedenkkonzert in Valley übernommen hat.

Eine Würdigung von Karl Richter mit frühen Klangbeispielen
(DLF - Historische Aufnahmen - 14.10.2021) kann
sind über → diesen Link zum Nachhören anklickbar.

Zur Vita von Johannes Berger:
Die Kurzbiografie von Johannes Berger ist
→ hier anklickbar.
Die Wochenzeitschrift Focus schreibt am 05.07. 2015
über Johannes Berger:
"Der junge Oberbayer Johannes Berger ist eines der
hoffnungsvollsten Talente der jungen, deutschen Orgelszene.
Und er ist
Organist und Kustos an der Kufsteiner Heldenorgel."
Zum
Weiterlesen dieser Würdigung von Johannes Berger im Focus Juli 2015
als Ausnahmekünstler und zu weiteren Einzelheiten seiner Biographie
bitte →
hier anklicken.
Für
zusätzliche Informationen zu Johannes Berger:
→ Hier ist die persönliche
Website von Johannes Berger direkt anklickbar.
→ Hier
ist anklickbar ein kurzes biographisches Zuhör-Interview mit Johannes
Berger
vom Südwestfunk aus dem Jahr 2015
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Samstag 19. März 2022, Josefitag, 15.00 Uhr
Jürgen
Geiger eröffnete die Konzertsaison 2022 in unserem Orgelzentrum.
Er wurde an verschiedenen
Orgeln in der Zollingerhalle gespielt.
- Johann Sebastian Bach,
- Joseph
Haydn,
- Christian Friedrich Ruppe,
- Gaetano Valeri,
- Felix Mendelssohn-Bartholdy,
- Frédéric Chopin,
- Franz Liszt,
- Sergei Rachmaninoff.
Das Programm kann → hier angeklickt und heruntergeladen werden.
Jürgen Geiger wurde 1976 geboren. Bei
Johannes Skudlik in Landsberg am Lech
erhielt er eine fundierte musikalische
Grundausbildung in den Fächern Klavier,
Orgel und Dirigieren.
Danach
absolvierte er seine Musikstudien an der staatlichen Hochschule für Musik
und
Theater in München.
In der Klasse von Prof. Michael Schäfer legte er das
Konzertexamen im Fach Klavier
ab und verfeinerte seine pianistischen
Fähigkeiten in einem künstlerischen
Aufbaustudium - u. a. Liedbegleitung bei
Prof. Wolfram Rieger.
Gleichfalls legte er jeweils das Konzertdiplom in den
Fächern Orgel und Orgelimprovisation ab
(Klasse: Wolfgang Hörlin).
Darüber
hinaus erhielt er in Meisterkursen - etwa von dem Pianisten Paul Badura-Skoda
(Wien)
oder den Organisten Wolfgang Seifen (Berlin) und Thierry Escaich (Paris)
- wichtige Anregungen.
Im Jahr 1996 verlieh ihm die Stadt
Landsberg am Lech den Kulturförderpreis.
Außerdem war er Preisträger bzw.
Finalist bei internationalen Wettbewerben für Orgelimprovisation,
u. a. Orgues
sans frontiers (Saarbrücken), Fugato (Bad Homburg), Stift Schlägl (Austria), St.
Albans (UK).
Jürgen Geiger konzertiert heute als Organist, Pianist und
Kammermusiker in ganz Europa auf
internationalen Podien mit renommierten
Musiker- und Dirigentenpersönlichkeiten.
So war er beispielsweise 2007 bei der
Uraufführung von Jean Guillous
„La Revolte des Orgues" („Der Aufruhr der
Orgeln") op.69 - einem Werk für
acht um das Publikum herum angeordnete
Portativorgeln, Schlagwerk, große Orgel und Dirigent - als Interpret
verpflichtet.
Seine eigenen Kompositionen und
hochvirtuosen Transkriptionen erhielten höchstes Lob
von ausgewiesenen
Fachleuten
wie dem Münchener Komponisten Enjott Schneider, Jean Guillou (Paris)
oder Petr Eben (Prag).
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03.04.2022
15.00 Uhr Orgelkonzert mit
Barbara und Prof. Dr.
Theißen-Pibernik und
Barbara und Prof. Dr. Ulrich Theißen-Pibernik
haben sich zu einemSonderprogramm entschlossen, das im
Laufe des Kirchenjahres
besonders passt und das auf Orgeln zu vier Händen oder
gleichzeitig
auf zwei verschiedenen Orgeln gespielt wird.
Also eine
Einmaligkeit, die nur im Orgelzentrum in Valley zu hören ist,
da dort sechs
Orgeln aus verschiedenen Epochen stehen.
Somit werden barocke und romantische
Klänge, in einem Fall sogar aus dem Anfang
des 20. Jahrhunderts erklingen.
Das Konzertprogramm kann
→ hier angeklickt und heruntergeladen werden.

Barbara Theißen-Pibernik

Prof. Dr. Ulrich Theißen-Pibernik
Eine Kostprobe ihres
gemeinsamen Musizierens kann
als kurzes Video während einer CD_Aufnahme 2014
→
hier
angeschaut und angehört werden.
Anmeldungen bitte über info@lampl-orgelzentrum.com oder telefonisch unter 08024 – 4144.
Konzertkarten 15,00 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre FREI
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30.04.2022 Frühjahrskonzert 19.30 Uhr
(ursprünglich als Muttertagskonzert für den 07.05.2022 vorgesehen)
Männergesangsverein Valley (MVG)
unter Ltg. von Dr. Sixtus Lampl
mit Susanne Dorowsky und Daniela Messerer
(Flöte und Gitarre)
Eintritt € 10
Sehr geehrte Konzert- und
Kunstfreunde,
sehr
herzlich hatte der Männergesangverein Valley zu seinem Frühjahrskonzert
am Samstag, 30. April um 19.30 Uhr in die Zollingerhalle eingeladen.
Die Werke,
die bei diesem Konzert erklangen, waren schon mehrfach einstudiert
worden,
konnten aber wegen der Pandemie nicht zum Vortrag kommen.
Besonders galt das für ein
Valleyer Lied, das von Georg Hagn gedichtet und von Christoph Bencic vertont
wurde: es sollte schon vor zwei Jahren seine Erstaufführung erfahren. Georg
Hagn hat einen reichen Text von den Naturschönheiten des Taubenbergs und
Mangfalltals verfasst, von den Menschen und Vereinen, von der Brauerei und dem
Orgelmuseum geschwärmt und seine Liebe zur Heimat zum Ausdruck gebracht: Man
durfte auf diese erste Aufführung gespannt sein.
Die weiteren Lieder von
Friedrich Silcher und Franz Schubert, von Fred Rauch, ein „Bierlied“ oder das
Lied von der Erschaffung der Eva spannen den Bogen von würdig bis pikant. Drei
weitere Werke von Kaspar Fürstenau, Francesco Molino und Frederic Chopin für
Flöte und Gitarre rundeten das Konzert ab, gespielt von Susanne Dorowsky und
Daniela Messerer. Die Gesamtleitung hatte Sixtus Lampl. Das Tragen einer Maske war
weiterhin empfohlen.
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15.05.2022
Orgelkonzert 15.00 Uhr
mit Heinrich Wimmer
Das Konzertprogramm kann
→ hier angeklickt und ausgedruckt werden
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26.05.2022 15.00 Uhr:
Konzert
mit dem Schlossorchester
und Fr. Andrea Wehrmann (Orgel)
(neuer Termin für das Konzert am Ostermontag, den 18.04.2022)
Programm:
- Max lll. Joseph ( 1727 - 1777 )
:
1. Sinfonie
- Johann Gottfried
Walther ( 1684 - 1748 ) :
aus Concerto
h-moll: Allegro
- Joseph Willibald
Michl ( 1745-1816
) :
Sinfonia
Das
Konzertprogramm kann
→
hier
aufgerufen und ausgedruckt werden
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06.06.2022 Orgelkonzert 15.00 Uhr
mit Dr. Berndt Jäger, München
mit Solo-Arien des ehem. Tegernseer Benediktiners
P. Chrysogon Zech (1768)
Berndt Jäger, Dr. phil., geboren in Passau.
Erster Orgelunterricht mit zwölf Jahren
an der damals größten
Kirchenorgel der Welt bei dem Passauer Domorganisten
Walther Schuster.
Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium neben dem Studium der
Germanistik, Latinistik, Philosophie und Pädagogik.
Fortsetzung der
Orgelstudien beim seinerzeitigen Münchner Domorganisten
Prof. Dr. Franz
Lehrndorfer.
Neben der beruflichen Tätigkeit im Bayerischen Landtag,
zuletzt als stellvertretender Landtagsdirektor, Organistendienste an
verschiedenen Kirchen, in St. Peter seit 1983, nunmehr Ehrenorganist.
Mitbetreuung des Neubaus der Hauptorgel 2003 (Orgelbau Klais/Bonn)
und
der Chororgel 2012 (ebenfalls Klais).
Schwerpunkt liturgisches
Orgelspiel, außerdem Konzerttätigkeit,
Aufnahmen im Bayerischen
Rundfunk, auf Schallplatte und CD
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Das Konzertprogramm kann → hier angeklickt und heruntergeladen werden.
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26.06.2022
Orgelkonzert 15.00 Uhr
mit Prof. Vytenis Vasyliunas
Orgelwerke von César
Franck (1822-1890)
2022
ist der 200. Geburtstag von César Franck.
- Grande Pièce Symphonique Op. 17
(komponiert ca. 1863)
Andantino serioso / Allegro non troppo e maestoso Andante – Allegro – Andante Allegro non troppo; Andantino; Allegro; Andante Final: Maestoso, beaucoup plus largement
- Prélude, Fugue et Variation Op. 18
(komponiert ca. 1862)
- Trois Pièces (komponiert 1878)
Fantaisie en La Cantabile Pièce Héroique
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Sehr geehrte Konzert- und Kunstfreunde,
einer der bedeutendsten Komponisten der Romantik, der in Lüttich von
deutschen Eltern
geborene César Franck begeht heuer sein 200.Geburtsjubiläum.
Zugegebenermaßen nicht gerade häufig aufgeführt, bringt daher Professor Vytenis
Vasyliūnas
in der Zollingerhalle ein
Gedenk-Konzert: - Das Grande Pièce Symphonique, opus 17, bestehend aus nicht
weniger als zehn einzelnen Sätzen,
- dann ein Prélude, Fugue et Variation und
- abschließend nach dem für Frankreich verlorenen 1870er Krieg die drei Stücke,
- endend in einem Pièce Héroique.
Vorgetragen werden die Werke nach intensiver
Vorbereitung von Professor Vasyliūnas auf der großen Steinmeyer-Orgel im
Orgelmuseum:
ein Hochgenuss für alle Musikfreunde!
Das Konzertprogramm kann → hier angeklickt und heruntergeladen werden.

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